Die musikalische Vielseitigkeit von André Previn
André Previn, 1929 in Berlin geboren, war ein außergewöhnlich talentierter Musiker, der für seine Vielseitigkeit in verschiedenen Genres wie Jazz, Filmmusik, Oper und klassischem Sinfonie-Repertoire bekannt war. Seine beeindruckende Karriere begann in Hollywood als Arrangeur und Komponist für MGM, wo er für seine Arbeit mehrere Oscars erhielt[1][5].
André Previns einflussreicher Werdegang in der Musik
Previn startete seine Karriere in Hollywood, wo er für Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) orchestrierte und Filmmusik komponierte. Für Filme wie Gigi (1958), Porgy and Bess (1959), Irma La Douce (1963) und My Fair Lady (1964) gewann er vier Academy Awards. Seine bemerkenswerte Laufbahn endete im Februar 2019 und hinterließ ein Erbe, das Musiker weltweit inspiriert[1][5].
André Previns Wechsel von Hollywood zur klassischen Musik
1963 gab Previn sein Debüt als klassischer Dirigent beim St. Louis Symphony Orchestra, was ihm den Weg zu seiner legendären Zeit beim London Symphony Orchestra ebnete. Er bekleidete mehrere Chefdirigenten-Positionen, darunter in Pittsburgh, Los Angeles, London (Royal Philharmonic Orchestra) und Oslo. Als Gastdirigent arbeitete er häufig mit den Wiener Philharmonikern zusammen[2][4].
Previns prägender Einfluss als Komponist und Dirigent
Als Komponist umfasst Previns Werkverzeichnis 14 Konzerte. Häufig schrieb er für seine Lieblingssängerinnen und debütierte im Opernfach mit A Streetcar Named Desire und Brief Encounter. Zu seinen Originalwerken gehören zwei Opern—A Streetcar Named Desire (1997) und Brief Encounter (2009)—sowie zahlreiche Konzerte, sinfonische Werke, Kammermusik und Liederzyklen wie Honey and Rue (1992)[4].
André Previns Zusammenarbeit mit den weltweit führenden Orchestern und Musikern
Als Pianist trat Previn regelmäßig auf und machte zahlreiche Aufnahmen, wobei er mühelos zwischen Klassik und Jazz wechselte. Besonders schätzte er die Kammermusik, die er häufig mit Stars wie Anne-Sophie Mutter (für die er sein Violinkonzert schrieb), Daniel Müller-Schott und Lynn Harrell aufführte und einspielte. Seine Zusammenarbeit mit diesen renommierten Künstlern und Orchestern hat der Musikwelt einen unauslöschlichen Stempel aufgedrückt[4].