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Moscheles: Piano Concertos Nos. 1, 6 & 7 (Hyperion Romantic Piano Concerto 32)

Moscheles: Piano Concertos Nos. 1, 6 & 7 (Hyperion Romantic Piano Concerto 32)

Howard Shelley, Tasmanian Symphony Orchestra

Dauer 62 Min

Album insights

Die Suite Pour le piano von Claude Debussy fand ihren Ursprung in der "Sarabande", die erstmals im Winter 1894 entstand und später unter dem Titel Images oubliées erschien. Ursprünglich waren diese Werke nicht für glanzvolle Salons vorgesehen, sondern sollten eine zurückgenommene, persönliche Klavierkommunikation ermöglichen. Die Sarabande erhielt im Jahr 1901 nach einer Überarbeitung ihren Platz in der Suite Pour le piano und bewahrte trotz Anpassungen ihre charakteristische modale und träumerische Stimmung.

Debussy stellte der Sarabande zwei weitere Stücke zur Seite, die verschiedene Facetten der Musik des 18. Jahrhunderts aufgriffen und zugleich seine eigenen harmonischen Innovationen zeigten. Die Toccata verlangte große Virtuosität und spiegelte Debussys entwickelte Klangästhetik am Klavier wider. Markante Trompetenfanfaren erinnerten an frühere Kompositionen des Meisters. Die Uraufführung der Suite erfolgte 1902 durch Ricardo Viñes, der bei dieser Gelegenheit auch Ravels Jeux d'eau hervorhob. Obwohl Ravel Debussys Musik schätzte, sah er in seinem eigenen Werk eine eigenständige künstlerische Aussage.

Debussys Vater hatte für seinen Sohn eine Virtuosenkarriere erhofft, doch Debussy revolutionierte die Klaviermusik durch seine neuartige Spielweise. Die 1915 entstandenen Etüden, die Anregung durch Chopin fanden, führten neue harmonische Farben und Klangmöglichkeiten in die französische Klaviermusik ein. Mit raffiniertem Umgang mit Intervallen und Klangstrukturen setzte Debussy Maßstäbe und schuf herausragende Werke wie "Pour les sonorités opposées" und "Pour les accords".

Debussy rang mit dem Klavier, inspiriert von den Etüdensammlungen Händels und Chopins, und schuf dabei Meisterwerke, die bis heute Komponisten beeinflussen. Seine Etüden, etwa "Pour les agréments" und "Pour les notes répétées", verdeutlichen seine schöpferische Kraft. Sowohl die Suite Pour le piano als auch die Etüden markieren zentrale Stationen in Debussys Laufbahn und zeigen sein unverwechselbares Erbe in der Klaviermusik.