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The Feast of the Ascension at Westminster Abbey

The Feast of the Ascension at Westminster Abbey

The Choir Of Westminster Abbey, James O'Donnell

Dauer 67 Min

Album insights

Charles John Stanley, geboren am 17. Januar 1712 in London, verlor im Alter von zwei Jahren durch einen Unfall sein Augenlicht. Trotz dieser Herausforderung erhielt er ab dem siebten Lebensjahr Musikunterricht bei Maurice Greene und an der St Paul’s Cathedral. Bereits mit zwölf Jahren wurde Stanley zum Organisten an der All Hallows Church ernannt und übernahm im Laufe der Zeit weitere Organistenstellen an verschiedenen Londoner Kirchen.

Stanley entwickelte sich zu einem produktiven Komponisten und trat regelmäßig als Organist und Violinist auf. Sein musikalischer Werdegang führte ihn in enge Verbindung mit Georg Friedrich Händel, dessen Oratorien er nach dessen Tod zusammen mit John Christopher Smith aufführte. 1779 wurde Stanley zum „Master of the King’s Musick“ ernannt und prägte das musikalische Leben am britischen Hof maßgeblich.

Im Jahr 1742 veröffentlichte Stanley sechs Konzerte im Selbstverlag, die schnell große Beliebtheit erlangten und in verschiedenen Fassungen für unterschiedliche Instrumente erschienen. Seine Kompositionen zeigen Einflüsse von Händels Konzerten op. 6 aus dem Jahr 1739, doch entwickelte Stanley einen eigenen, eleganten Stil, der sowohl Elemente von Corelli als auch von Händel aufgreift und sich durch seine kompakte Form von bloßen Nachahmungen abhebt.