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Chorleiter:in

Walter Hagen-Groll

Walter Hagen-Groll: Eine Erkundung von Kunstfertigkeit und Meisterschaft

Walter Hagen-Groll war ein bedeutender deutscher Chordirigent und Chorleiter, bekannt für seine herausragenden Beiträge zur klassischen Musik und Oper. Geboren am 15. April 1927 in Chemnitz, Deutschland, studierte er von 1947 bis 1952 an der Stuttgarter Hochschule für Musik und absolvierte zusätzliche Klavierstudien bei J. Pembaur jr. in München. Sein Schaffen ist eine außergewöhnliche Erkundung kreativer Meisterschaft, die Emotionen und Gedanken auslöst – präsentiert auf der Bühne von STAGE+.

Frühe Karriere und Erfolge

Hagen-Grolls frühe Laufbahn umfasste Tätigkeiten als Solorepetitor und Dirigent an der Stuttgarter Oper (1952–57) sowie als Chordirektor an der Heidelberger Oper (1957–61)[1]. 1961 wurde er Chordirektor des Chors der Deutschen Oper Berlin und dirigierte auch den Chor der Berliner Philharmoniker. Ab 1965 war er Chordirektor bei den Salzburger Festspielen. International leitete er den Chor des New Philharmonia Orchestra in London von 1971 bis 1974. Später war er ab 1984 Chordirektor an der Wiener Staatsoper und ab 1986 Chordirektor am Salzburger Mozarteum. Zudem leitete er ab 1987 die Wiener Singakademie[1][5].

Künstlerisches Schaffen und Kooperationen

Obwohl Walter Hagen-Groll vor allem als Chordirigent und nicht als Komponist oder Solist bekannt ist, wirkte er bei zahlreichen bedeutenden Opern- und Orchesteraufführungen als Chorleiter und Dirigent mit. Seine Karriere verband ihn mit namhaften Orchestern und Dirigenten; er arbeitete mit renommierten Ensembles wie den Wiener Philharmonikern und dem Chor der Deutschen Oper Berlin[1]. Zu seinem Repertoire zählten Werke von Beethoven, Mahler, Mozart, Schönberg, Bruckner und vielen anderen, darunter Hauptwerke wie Beethovens Fidelio, Mozarts La clemenza di Tito, Mahlers 8. Sinfonie „Sinfonie der Tausend“ sowie zahlreiche weitere chorsinfonische Meisterwerke.

Bedeutende Aufführungen

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt seiner Fantasie und erleben Sie seine bemerkenswerten Werke. Entdecken Sie Beethovens Genie in der tiefgründigen Interpretation von Böhm in Fidelio. Erleben Sie den Zauber von Mozarts La clemenza di Tito, meisterhaft inszeniert von Levine. Lassen Sie sich von Mahler berühren, zum Leben erweckt durch Bernstein. Bewundern Sie Karajans beeindruckende Spannweite von Berg bis Borodin und von Verdi bis Vivaldi. Zeugen Sie die Leidenschaft, mit der Abbado Werke von Schönberg bis Schubert sowie Beethoven interpretiert.

Genießen Sie Mahlers Achte, die „Sinfonie der Tausend“, mit einem Starensemble, darunter Margaret Price und Judith Blegen. Entdecken Sie die Brillanz von Beethovens 1. Klavierkonzert, Chorfantasie und „Meeresstille und glückliche Fahrt“ in meisterhaften Darbietungen der Wiener Philharmoniker unter Abbado und Jochum.

Zuletzt eröffnet sich Ihnen eine spirituelle Welt mit Bruckners Te Deum, Motetten und dem 150. Psalm, eindrucksvoll interpretiert von Maria Stader, Sieglinde Wagner und Ernst Haefliger. All diese Aufführungen werden von einigen der bedeutendsten Orchester der Welt begleitet, darunter die Deutsche Oper Berlin, die Wiener Philharmoniker und die Berliner Philharmoniker.

Fazit

Hagen-Groll verstarb am 3. November 2018 in Salzburg, Österreich[1][2][3][5]. Sein beeindruckendes Wirken spiegelt sich in seiner prägenden Bedeutung als Chordirektor und Dirigent wider, der die Welt der klassischen Musik nachhaltig formte. Willkommen zu Ihrer Reise durch Klang und Emotion. Willkommen bei STAGE+.