David Bedford: Ein wegweisender Komponist
David Bedford war ein renommierter englischer Komponist und Musiker, bekannt für seine innovativen Beiträge sowohl zur klassischen als auch zur populären Musik. Geboren am 4. August 1937 in Finchley, Nordlondon, war er der Bruder des Dirigenten Steuart Bedford und Teil einer Familie mit reicher musikalischer Tradition.
Frühes Leben und Ausbildung
Bedford wurde am Lancing College in Sussex ausgebildet und studierte anschließend Musik an der Royal Academy of Music bei Lennox Berkeley. Seine Fähigkeiten verfeinerte er weiter in Venedig bei Luigi Nono. Zu seinen frühen Einflüssen gehörten modernistische Komponisten, die seinen einzigartigen Stil im Komponieren prägten.
Karrierehöhepunkte
Bedford war von 1969 bis 1981 Composer in Residence am Queen’s College, London, und unterrichtete von 1968 bis 1980 Musik an verschiedenen Londoner Schulen. Er arbeitete mit bekannten Künstlern wie Kevin Ayers und Mike Oldfield zusammen. Besonders bekannt ist seine Orchestrierung von Mike Oldfields Tubular Bells. Bedford wurde für seine experimentelle Nutzung unkonventioneller Instrumente und Klänge gefeiert, darunter der Einsatz von Alltagsgegenständen in seinen Kompositionen.
Bedeutende Werke
Zu Bedfords bedeutenden Werken zählen „The Garden of Love“ für Popband und Orchester, geschrieben für Kevin Ayers und seine Band The Whole World, das Perkussionskonzert für Dame Evelyn Glennie, uraufgeführt 1999, sowie „The City and the Stars“, ein Chorwerk in Zusammenarbeit mit Arthur C. Clarke im Jahr 2001.