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Bach: The Complete Flute Sonatas

Bach: The Complete Flute Sonatas

Lisa Beznosiuk, Paul Nicholson, Richard Tunnicliffe

Dauer 122 Min

Album insights

Für Rachmaninow war Musik weit mehr als nur eine Inspirationsquelle für virtuoses Klavierspiel, wie es etwa Horowitz verstand. Für ihn bedeutete Musik eine Lebensweise und diente als Mittel, persönliche Erfahrungen und Gefühle auszudrücken. Das Klavier bildete einen festen Bestandteil seines eigenen Kosmos. In einem Interview mit The Étude im Dezember 1941 erklärte Rachmaninow, dass sein Kompositionsdrang aus dem Bedürfnis entsteht, Gedanken klanglich umzusetzen. Vorgefertigte Muster oder gängige Stilrichtungen lehnte er ab und betrachtete Musik als authentischen Ausdruck seiner Persönlichkeit und seines Erlebens.

Im Jahr 1892 wurden die Morceaux de fantaisie, op. 3, in Kharkow uraufgeführt, als Rachmaninow erst 19 Jahre alt war. Das Prélude in cis-Moll aus diesem Zyklus erlangte große Popularität und überstrahlte mitunter seine übrigen Werke. Die Préludes von Rachmaninow zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Bandbreite an Tonarten und Ausdrucksformen aus. Manche dieser Stücke wurden durch Gemälde oder Gedichte inspiriert.

Die Études-tableaux, op. 33 und 39, entstanden in den Jahren 1911 sowie 1916-17. Jede dieser Etüden besitzt ein eigenes Programm oder eine verborgene Bedeutung, die Rachmaninow jedoch bewusst im Hintergrund ließ. Seine Musik wurde mit der Zeit als konzentrierter und tiefgründiger wahrgenommen, da er sich zunehmend durch äußere Eindrücke wie Literatur oder Malerei anregen ließ.