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Stanford: Piano Quintet & String Quintet No. 1

Stanford: Piano Quintet & String Quintet No. 1

The Vanbrugh Quartet

Dauer 65 Min

Album insights

Die Weiterentwicklung der Blasinstrumente in der Kammermusik bis zur Wiener Klassik war gekennzeichnet durch bauliche Fortschritte, die es ermöglichten, dass Blasinstrumente nicht nur als Soloinstrumente eingesetzt wurden, sondern auch als eigenständige Bläsergruppe den Streichern ebenbürtig waren. In der Klassik verloren die Bassinstrumente ihre reine Continuo-Funktion und gewannen an Selbstständigkeit, während Tasteninstrumente aus dem Orchesterbild verschwanden, da der Generalbass keine Rolle mehr spielte. Neben verschiedenen Gattungen wie Streichtrio, Streichquintett und -sextett sowie Kammermusik mit Klavier nahm besonders das Streichquartett eine herausragende Stellung ein.

Besondere Bedeutung erlangte auch das klassische Bläserquintett mit Flöte, Klarinette, Oboe, Horn und Fagott. Das Horn, mit seinem kreisförmig geschwungenen Rohr von etwa 5 Metern Länge, zeichnete sich durch seinen weichen, warmen und obertonreichen Klang aus. Weitere bemerkenswerte Formationen waren traditionelle Waldhorn-Quartette und Posaunenchöre. In der Barockzeit wurden Instrumente wie das Cello hauptsächlich für den Basso continuo verwendet, doch mit Komponisten wie Johann Sebastian Bach begann eine neue Ära.

Im Bereich der Zwölftonkompositionen entstanden innovative Werke wie das Konzert op. 24 für neun Instrumente, darunter Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Trompete, Posaune und Violine. Die Einführung öffentlicher Konzerte und Abonnementreihen trug wesentlich zur Beliebtheit und Bedeutung der Symphonie bei. Die symphonische Entwicklung wurde maßgeblich durch die veränderte Zusammensetzung der Orchester und die wachsende Bedeutung verschiedener Instrumentengruppen beeinflusst.