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Byrd: Consort Songs

Byrd: Consort Songs

Robin Blaze, Concordia

Dauer 68 Min

Album insights

Diese Sammlung präsentiert Liszts Klavierwerke mit Tänzen und Märschen in ihrer endgültigen Form, jedoch ohne Walzer, vier Polonaisen und Märsche aus Oratorien. Besonders das Scherzo und der Marsch stechen durch ihre besondere Struktur hervor und deuten bereits auf spätere Mephisto-Kompositionen hin. Trotz ihrer hohen technischen Anforderungen wurden diese Stücke oft übersehen, wenngleich Bülow eine makellose Interpretation gelang.

Der Petite Valse favorite bildete die Grundlage für das Valse-Impromptu und brachte Liszt beachtlichen finanziellen Erfolg. Die Mazurka brillante, ein einzigartiger Beitrag Liszts zur Mazurka-Gattung, überzeugt durch ihren authentisch polnischen Klangcharakter.

Der Grand Galop chromatique war ein fester Bestandteil von Liszts Konzertprogrammen und wurde später erweitert. Der Galopp in a-Moll wurde erst nach Liszts Tod veröffentlicht, während Festpolonaise und Csárdás Einblicke in Liszts spätere Schaffensphase gewähren.

Die Mephisto Polka, die Liszt für seine Schülerin Lina Schmalhausen komponierte, weist Bezüge zu seinen späteren Mephisto-Werken auf. Festvorspiel und verschiedene Marschkompositionen unterstreichen, dass Liszt den Marsch als ernstzunehmende Gattung ansah.

Oft blieb die Bedeutung von Liszts Marschwerken unbeachtet. Er schrieb Märsche für Klavier und Orchester, darunter sowohl heroische als auch feierliche Stücke. Die stilistische Vielfalt seiner Märsche verdeutlicht die Rolle dieser Form in der Musikgeschichte.

Die Huldigungsmärsche und ungarischen Märsche, wie der berühmte Rákóczi-Marsch, spiegeln Liszts enge Verbindung zu Ungarn wider. Diese Werke belegen Liszts Meisterschaft im Umgang mit unterschiedlichen musikalischen Formen und Stilen.