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Zelenka: Lamentations

Zelenka: Lamentations

The Chandos Baroque Players

Dauer 74 Min

Album insights

Chopin zog die intime Atmosphäre der Salons den großen Konzertsälen vor, wo sein zartes Spiel nicht zur Geltung kam. In diesen halb privaten Zusammenkünften von Kunstsinnigen und Freunden fühlte er sich besonders wohl. Seine Vorliebe für diese gesellschaftlichen Zirkel prägte seine musikalischen Werke. Nach einer Schenkung an die Baronin d'Este beschränkte er eine seiner Kompositionen ausschließlich auf ihren Salon. Werke, die er als Geschenk überreicht hatte, veröffentlichte Chopin grundsätzlich nicht.

Er entschied sich, ein Impromptu in einer Umgebung zu schenken, die von pianistischer Spontaneität geprägt war. Seine weiteren Impromptus wurden jedoch auf konventionellerem Wege veröffentlicht. Seine Freigebigkeit äußerte sich auch darin, dass er Manuskripte seiner Walzer verschenkte. Die Mazurken dienten Chopin als Mittel, um das kulturelle und politische Erbe Polens zu erforschen. In seinen Werken experimentierte er zudem mit vielschichtigen Strukturen.

Chopins Kompositionen waren häufig von einer melancholischen Stimmung durchdrungen. Eine seiner Fantasien verdeutlicht, wie diese Grundstimmung sein Schaffen formte und ihm seine Einzigartigkeit verlieh. Seine Musik pendelte zwischen düsteren und lyrischen Themen und reflektierte seine innere Schwermut. Chopin selbst gewährte Einblicke in seine Gefühlswelt, die seine Musik durchdrang.