Castorfs Ring des Nibelungen: Götterdämmerung (Bayreuth, 2016)
Oper

Castorfs Ring des Nibelungen: Götterdämmerung (Bayreuth, 2016)

Marek Janowski

Produktionsdatum: 31.07.2016
256 Min

"Das Öl ist das Äquivalent zu dem, was früher Gold war. Ein Reichtum, den wir nicht essen können.", merkte Regisseur Frank Castorf in einem Spiegel-Interview zum Grundeinfall seiner Ring-Inszenierung an. Im letzten Teil der Tetralogie geht die wilde Reise unter anderem zu den Buna-Chemiewerken in Schkopau und an die New Yorker Wallstreet. Die von B-Movies inspirierte Ästhetik der Produktion stieß zunächst auf Ablehnung, gewann aber über die Jahre viele Anhänger. Von einem "Triumph" Marek Janowskis sprach die Kritikerin der FAZ anlässlich der hier dokumentierten Aufführung der Götterdämmerung: "Exakt, glasklar, mit Eloquenz und zugleich himmelstürmender Wucht zieht er die schnellen Affektwechsel […] des zweiten Aufzugs [durch]."

Solist:innen
Albert Dohmen (Bass-Bariton), Markus Eiche (Bariton), Catherine Foster (Sopran), Stéphanie Houtzeel (Mezzosopran), Christiane Kohl (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Kontra-Alt), Allison Oakes (Sopran), Albert Pesendorfer (Bass), Marina Prudenskaya (Mezzosopran), Alexandra Steiner (Sopran), Stefan Vinke (Tenor)
Ensembles
Bayreuth Festival Chorus, Bayreuther Festspielorchester

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