Eine musikalische Reise mit dem renommierten Organisten Simon Preston
Simon Preston, ein herausragender Organist und Chordirigent, hat der Musikwelt einen unauslöschlichen Stempel aufgedrückt. Geboren am 4. August 1938 in Bournemouth, England, begann seine Laufbahn als Chorknabe am King’s College, Cambridge, von wo aus er nahtlos zur Position des Sub-Organisten an der Westminster Abbey wechselte. Seine Karriere umfasste zahlreiche Rollen und Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern und Orchestern, wodurch er zu einer gefeierten Persönlichkeit der klassischen Musik wurde.
Frühes Leben und Ausbildung
Prestons musikalische Anfänge wurzelten in seiner Zeit als Chorknabe und später als Organ Scholar am King’s College, Cambridge. Er besuchte die Canford School und das King’s College und schuf damit die Grundlage für seine zukünftigen musikalischen Unternehmungen. Sein Debüt in der Royal Festival Hall in London im Jahr 1962, bei dem er die Orgel-Soli in Janáčeks Glagolitischer Messe spielte, markierte den Beginn seiner einflussreichen Positionen in der Musikwelt.
Bedeutende Anstellungen und Kooperationen
Preston war von 1962 bis 1967 Sub-Organist an der Westminster Abbey. 1981 kehrte er als Organist und Chorleiter dorthin zurück, eine Position, die er bis 1987 innehatte. Zwischen seinen beiden Engagements an der Westminster Abbey war Preston von 1970 bis 1981 Organist der Kathedrale und Tutor für Musik an Christ Church, Oxford. Seine Beiträge zur Musikwelt waren außergewöhnlich, und seine Arbeiten mit Argo und Decca während seiner Zeit in Christ Church sind noch immer in bester Erinnerung.
Prestons Zusammenarbeit reichte von namhaften Dirigenten wie Leopold Stokowski, Pierre Monteux, Leonard Bernstein und Benjamin Britten bis hin zu regelmäßigen Auftritten mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten, insbesondere bei konzertanten Orgelwerken wie der Orgelsinfonie von Saint-Saëns und Poulencs Konzert für Orgel, Streicher und Pauken. Eine seiner bemerkenswertesten Kooperationen war die mit The English Concert unter Trevor Pinnock, mit denen er zahlreiche bedeutende Aufnahmen schuf.
Musikalische Beiträge und Aufnahmen
Prestons umfangreiche Diskografie umfasst Werke von Bach, Händel und Poulenc. Er nahm das vollständige Orgelwerk von Bach sowie Camille Saint-Saëns’ Orgelsinfonie mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von James Levine auf. Ebenso spielte er Poulencs Konzert für Orgel, Streicher und Pauken mit dem Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Seiji Ozawa ein.
Neben seinen Aufnahmen komponierte Preston auch Musik, die im Film „Amadeus“ (1984) Antonio Salieri zugeschrieben wurde. 1986 leitete er die Musik zur königlichen Hochzeit von Sarah Ferguson und Prinz Andrew und dirigierte bedeutende Werke wie Händels „Belshazzar“ und Waltons „Belshazzar’s Feast“.
1987 begann Preston eine erfolgreiche freiberufliche Karriere, in deren Verlauf er weltweit Orgelkonzerte gab. Seine glänzende Karriere endete im Mai 2022, als er im Alter von 83 Jahren verstarb. Diese Sammlung würdigt seine außergewöhnlichen Kooperationen mit namhaften Künstlern und Ensembles. Von Händels „Coronation Anthems“ bis zu Poulencs „Concert champêtre“ repräsentiert jedes Werk eine Facette von Prestons musikalischem Genie und seinen Beitrag zur klassischen Musik.
Begeben Sie sich auf eine Reise durch das Vermächtnis Simon Prestons und tauchen Sie ein in seine faszinierenden Werke. Erleben Sie das Rätsel, das Preston in die Welt der klassischen Musik brachte.