Wichtige Höhepunkte von Colemans Karriere
Klassische Wurzeln und Jazz-Anfänge
Coleman war ein Wunderkind, das vom klassischen zum Jazz wechselte und ab 1948 mit dem populären Cy Coleman Trio in der New Yorker Clubszene auftrat. Er wurde für einen „bepoppigen“ Jazzstil bekannt und nahm zahlreiche Stücke auf, wobei er sich sowohl als Pianist als auch als Komponist in der Jazzwelt profilierte[1][3].
Songwriting und Pop-Kollaborationen
Früh in seiner Karriere arbeitete Coleman mit dem Texter Joseph Allen McCarthy zusammen. Seine erfolgreichsten Pop-Partnerschaften hatte er jedoch mit Carolyn Leigh. Mit Leigh schuf er Popstandards wie „Witchcraft“ und „The Best Is Yet to Come“, die durch Künstler wie Frank Sinatra berühmt wurden. Ein weiteres bekanntes Poplied von Coleman ist „Firefly“, das von Tony Bennett aufgenommen wurde.
Broadway- und Theater-Erfolge
Coleman wechselte zum Broadway, wo seine Kompositionen Kultstatus erreichten. Sein erster großer Broadway-Erfolg war Wildcat (1960), gemeinsam mit Carolyn Leigh geschrieben und mit Lucille Ball in der Hauptrolle. Die Produktion brachte den Hit „Hey, Look Me Over“ hervor. Weitere Broadway-Erfolge waren Little Me, Sweet Charity, Seesaw und Barnum – alle mit unvergesslichen, langlebigen Partituren. Viele seiner Songs wie „Big Spender“ und „I've Got Your Number“ sind zu Musical-Standards geworden[1].
Einfluss und Vermächtnis
Obwohl Jazz seine ursprüngliche Leidenschaft war, liegt Colemans großer kultureller Einfluss vor allem in seiner Rolle als treibende Kraft der amerikanischen Popmusik und des Broadway. Sein Werk ist heute mehr mit diesen Genres als mit dem Jazz verbunden. Trotz einiger Unschärfen in früheren Beschreibungen bleibt Colemans Beitrag zur Musik bedeutsam und sein Vermächtnis inspiriert Künstler bis heute[1][3].