Zu den Inhalten springen
Britten: Music for Oboe; Piano Music

Britten: Music for Oboe; Piano Music

Sarah Francis, Michael Dussek, Delmé Quartet

Dauer 75 Min

Album insights

In der Geschichte der Musik haben sich zahlreiche Komponisten der Herausforderung gewidmet, Klaviermusikwerke für mehrere Hände zu schaffen. Während viele berühmte Namen von Bach bis Ravel solche Kompositionen erschufen, war es Mozart, der diesem Genre besonders treu blieb. Von seinen frühen Sonaten bis zu den späteren Duetten komponierte er vielfältige Stücke für vier Hände, zwei Klaviere sowie Konzerte für zwei oder drei Klaviere mit Orchester.

Mozart betrachtete sich als jemand, der Musik für bestimmte Anlässe anpasste. Seine ersten Kompositionen für Klavierduette entstanden für Auftritte mit seiner Schwester Nannerl. Obwohl ihre gemeinsame Arbeit 1781 endete, setzte Mozart das Komponieren fort und schuf Duette speziell für seine Schülerinnen in Wien.

Aus Mozarts Wiener Periode stammt vermutlich ein unvollendetes Werk - das Larghetto und Allegro. Diese Komposition umfasst eine ausdrucksvolle Einleitung und einen lebendigen Allegro-Teil. Die ursprüngliche Partitur bestand aus vier Notensystemen für zwei Tasteninstrumente, wobei unklar blieb, ob es Teil einer größeren Komposition werden sollte.

Dieses Fragment, trotz seiner Unvollständigkeit, repräsentiert Mozarts kreative Höhepunkte und wurde von verschiedenen Künstlern ergänzt. Eine solche Bearbeitung, die das Stück für zwei Klaviere mit Orchesterbegleitung arrangiert, stellt das Werk in einen neuen Zusammenhang.

Mozarts weitere Kompositionen, darunter das Konzert für drei Klaviere und das Konzert für zwei Klaviere, zeigen seine Fertigkeit im Umgang mit anspruchsvollen Klavierpassagen. Diese Werke belegen sein außergewöhnliches Talent, verschiedene Klavierstimmen zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden.