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Haydn: String Quartets, Op. 20 "Sun Quartets"

Haydn: String Quartets, Op. 20 "Sun Quartets"

London Haydn Quartet

Dauer 161 Min

Album insights

Das Violinkonzert Nr. 2 in d-Moll, op. 44 von Max Bruch wurde zunächst in europäischen Konzertsälen geschätzt, geriet jedoch nach einiger Zeit in Vergessenheit. Nach dem Tod von Pablo de Sarasate im Jahr 1908 blieb das Werk nur dank weniger herausragender Geiger wie Jascha Heifetz und Itzhak Perlman im Repertoire. Nachdem Joseph Joachims Einfluss auf Bruch nachließ, wandte sich der Komponist stärker Sarasate zu und ließ sich von dessen außergewöhnlicher Virtuosität inspirieren. Als Bruch das neue Konzert in England mit Sarasate probte, äußerte die Sunday Times Kritik an der Form des Werkes. Erst nach Überarbeitungen und nach Rücksprache mit weiteren Geigern wie Joachim und Heckmann konnte Sarasate das Violinkonzert erfolgreich präsentieren. Das Werk schildert in einem dramatischen Adagio eine militärische Szene und setzt sich mit einem Recitativo und einem temperamentvollen Finale fort, das eine Kavallerie beschreibt. Bruch komponierte zudem das Adagio appassionato f-Moll, op. 57, als Zeichen der Dankbarkeit für Joachim, und das Konzertstück fis-Moll, op. 84, widmete er Willy Hess, nachdem Sarasate und Joachim verstorben waren. Mit dem Konzertstück, das 1911 von Maud Powell uraufgeführt wurde, schloss Bruch sein umfangreiches Schaffen für Violine ab. Für eine Schallplattenaufnahme kürzte Powell das Konzertstück, was Bruch missbilligte. Dennoch sicherte sich das Werk einen festen Platz in Bruchs vielseitigem Repertoire.