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Reger: Violin Concertos (Hyperion Romantic Violin Concerto 11)

Reger: Violin Concertos (Hyperion Romantic Violin Concerto 11)

Tanja Becker-Bender, Konzerthausorchester Berlin, Lothar Zagrosek

Dauer 75 Min

Komponist:innen


Album insights

Jan Václav Hugo Voříšek, ein tschechischer Komponist, Pianist und Organist, wurde am 11. Mai 1791 in Vamberk, Böhmen, geboren. Als Wunderkind trat er bereits mit neun Jahren öffentlich in böhmischen Städten auf. Sein Vater, ein Schulmeister, Chorleiter und Organist, förderte sein Klavierspiel und verhalf ihm zu einem Stipendium an der Universität Prag, wo er Philosophie studierte. Zusätzlich nahm er Klavier- und Kompositionsunterricht bei Tomášek.

Da es ihm unmöglich war, in Prag ausreichend Arbeit als Musiker zu finden, zog Voříšek 1813 im Alter von 22 Jahren nach Wien, um Jura zu studieren und hoffte, Beethoven kennenzulernen. In Wien konnte er seine Klaviertechnik unter der Anleitung von Hummel erheblich verbessern, scheiterte jedoch erneut daran, eine Vollzeitbeschäftigung als Musiker zu erlangen.

Obwohl Voříšek von der klassischen Musik Mozarts begeistert war, faszinierte ihn die Romantik Ludwig van Beethovens mehr. Im Jahr 1814, als Voříšek begann, Musik zu komponieren, traf er tatsächlich Beethoven in Wien. Er begegnete dort auch anderen führenden Musikern, darunter die Komponisten Louis Spohr, Ignaz Moscheles, Johann Nepomuk Hummel und besonders Franz Schubert, mit dem er schnell Freundschaft schloss.

1824 wurde er zum ersten Hoforganisten in Wien ernannt. Zu dieser Zeit litt er jedoch bereits an Tuberkulose; seine Behandlung in Graz half nicht, und er starb am 19. November 1825 im Alter von nur 34 Jahren in Wien.