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Jean Guyot: Te Deum laudamus & Other Sacred Music

Jean Guyot: Te Deum laudamus & Other Sacred Music

Cinquecento

Dauer 64 Min

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Album insights

Julius Reubke kam in der kleinen Ortschaft Hausneindorf bei Quedlinburg zur Welt und wuchs in einem musikaffinen Elternhaus auf. Sein Vater Adolph war nicht nur Orgel- und Klavierbauer, sondern pflegte auch die Hausmusik intensiv.

Im Jahre 1856 begab sich Reubke nach Weimar, um bei Franz Liszt Klavier und Komposition zu studieren. Diese Verbindung entstand vermutlich durch Vermittlung seiner Berliner Bekannten Hans von Bülow und Alexander Winterberg. In der inspirierenden Atmosphäre des Liszt-Kreises entstanden seine beiden bedeutendsten Werke: die großangelegte Klaviersonate in b-Moll sowie die monothematische Orgelsonate c-Moll mit dem Titel "Der 94ste Psalm".

Seine Bewerbung um eine Organistenstelle an der Johanniskirche in Magdeburg blieb erfolglos. Ende 1857 verließ er Weimar und zog nach Dresden, in der Hoffnung, dort neue musikalische Perspektiven zu finden. Als sich bei ihm zunehmend die Symptome der Schwindsucht bemerkbar machten, suchte er Ende Mai 1857 Erholung im Kurort Pillnitz bei Dresden.

Am 3. Juni 1858 verstarb Julius Reubke im Alter von nur 24 Jahren in Pillnitz und wurde bei der Kirche Maria am Wasser in Pillnitz-Hosterwitz beigesetzt. Obwohl sein Grab nicht mehr existiert, wurde 2015 an der Kirche eine Gedenktafel von der Gesellschaft für Orgelfreunde angebracht, die an den deutschen Pianisten, Organisten und Komponisten erinnert.