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Fiorillo: Violin Concerto No. 1 – Viotti: Violin Concerto No. 13

Fiorillo: Violin Concerto No. 1 – Viotti: Violin Concerto No. 13

Adelina Oprean, European Union Chamber Orchestra, Jörg Faerber

Dauer 47 Min

Album insights

Samuel Coleridge-Taylor wurde am 15. August 1875 in London geboren und wuchs im Stadtteil Croydon auf. Seine musikalische Begabung wurde bereits in jungen Jahren erkannt: Sein Großvater, ein Hufschmied, brachte ihm zunächst das Geigenspiel bei, bevor Samuel professionellen Unterricht erhielt. Der Vater, der aus Sierra Leone stammte, hatte England noch vor Samuels Geburt verlassen, sodass er bei seiner Mutter und dem späteren Ehemann der Mutter aufwuchs.

Bereits als Achtjähriger trat Coleridge-Taylor als Geiger öffentlich auf. 1890 begann er sein Studium am Royal College of Music, wo 1891 sein Anthem "In Thee O Lord" veröffentlicht wurde, und wurde 1892 Kompositionsstudent bei Charles Villiers Stanford. Im Jahr darauf erhielt er ein Stipendium. Bei einem Konzert in Croydon 1893 wurde sein Klavierquintett erstmals aufgeführt. Seine Werke zeigten bereits früh seine Fähigkeit zur thematischen Entwicklung und wurden von Komponisten wie Dvorák und Schubert beeinflusst.

1898 übernahm Coleridge-Taylor eine Lehrtätigkeit am Royal College of Music. Zu dieser Zeit machte ihn der Erfolg von "Hiawathas Hochzeit" international bekannt und brachte zahlreiche Aufträge für Chor- und Orchesterwerke. Später konzentrierte er sich aus finanziellen Gründen stärker auf einträglichere Kompositionen sowie auf das Unterrichten und Dirigieren.

Nach 1896 entstand keine Kammermusik mehr von seiner Hand, doch sein Schaffen als Komponist, insbesondere mit Werken wie dem Klavierquintett und dem Klarinettenquintett, genießt bis heute hohe Anerkennung und belegt seine musikalische Brillanz und sein Engagement.