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Medtner: Piano Concerto No. 1 & Piano Quintet (Hyperion Romantic Piano Concerto 8)

Medtner: Piano Concerto No. 1 & Piano Quintet (Hyperion Romantic Piano Concerto 8)

Dmitri Alexeev, BBC Symphony Orchestra, Alexander Lazarev

Dauer 59 Min

Album insights

Beethovens mittlere Periode, die etwa von 1802 bis 1812 dauerte, zeigt eine individuelle Entwicklung weg von den Stilen Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts. In dieser Zeit ging er kompositorisch neue und eigenständige Wege. Nach seiner Ankunft in Wien 1792 hatte Beethoven zunächst den 'Wiener Stil' gemeistert und begann, diesen zu seinem eigenen zu machen. Seine Werke ab 1795 waren größer angelegt als üblich, verwendeten oft ein Scherzo anstelle eines Menuetts und Trios und enthielten dramatische Verwendungen extremer Dynamik und Tempi sowie chromatischer Harmonik.

Im April 1803 führte er sein drittes Klavierkonzert erstmals auf, wobei er selbst als Solist auftrat. Bei dieser Aufführung wurden auch die zweite Symphonie und das Oratorium 'Christus am Ölberge' präsentiert. Nach seinem Studium in Wien unter Haydn, wo er sich auch mit den Werken des kurz zuvor verstorbenen Mozart beschäftigte, erweiterte Beethoven allmählich den Umfang und die Ambition seiner Kompositionen.

Wichtige Stücke aus seiner frühen Schaffensphase umfassen die erste und zweite Symphonie, die sechs Streichquartette Opus 18, die ersten beiden Klavierkonzerte sowie die ersten zwanzig Klaviersonaten, darunter die berühmte 'Pathétique'-Sonate, Op. 13. Als vorherrschende musikalische Figur in der Übergangszeit zwischen der klassischen und romantischen Epoche, entwickelte Beethoven einen unverwechselbaren Stil, der die Musikgeschichte nachhaltig prägte.