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Schumann: Piano Sonata No. 1; Piano Sonata No. 3

Schumann: Piano Sonata No. 1; Piano Sonata No. 3

Nikolai Demidenko

Dauer 68 Min

Album insights

Johann Sebastian Bach, ein bedeutender Vertreter der Fuge, entwickelte seine außergewöhnliche Begabung durch intensive Arbeit. Besonders beeindruckend ist die Verwandlung starrer musikalischer Elemente in organisch ineinanderfließende Strukturen, die auf faszinierenden Themen basieren. In der deutschen Literatur werden typischerweise vier Hauptformen des fugalen Stils bei Bach unterschieden: die Spielfuge, Tanzfuge, Allabreve-Fuge und Kunstfuge.

Die Spielfuge, die in mehreren seiner Werke vorkommt, vereint spielerische fugale Bausteine mit einem virtuosen Charakter. Die Tanzfuge hebt sich durch ihr rhythmisches Thema und den Einsatz instrumentaler Techniken hervor. Die Allabreve-Fuge wirkt ernster, lässt bis zu fünf Stimmen zu und bietet eine reiche harmonische Vielfalt. Die Kunstfuge steht für die höchste kontrapunktische Präzision und Kreativität, die in Bachs Œuvre zu finden ist.

Bachs Kompositionen dienten nicht nur dem kirchlichen Gebrauch, sondern wurden auch bei Konzerten und öffentlichen Auftritten gespielt. Die Darbietung seiner Werke war geprägt von Abwechslung und Einzigartigkeit, wobei die Klangfarbe eine zentrale Rolle einnimmt. Sein Repertoire spiegelt zahlreiche musikalische Einflüsse wider, von norddeutschen bis zu französischen Stilen. Bachs Präludien und Fugen gelten als Meilensteine der Musikgeschichte und ernten bis heute höchste Anerkennung.