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Bobo Stenson Trio

Dauer 49 Min

Künstler:innen


Album insights

Sir Arthur Somervell stammte aus dem Lake District und besuchte zunächst eine Privatschule in Uppingham, bevor er sein Studium am King's College in Cambridge aufnahm. In Cambridge wurde er von Charles Villiers Stanford unterrichtet. Nach zwei Jahren in Berlin setzte er seine Ausbildung am Royal College of Music fort, wo er bei Hubert Parry studierte. Für seinen maßgeblichen Beitrag zur Einführung von Musik als Unterrichtsfach wurde ihm der Adelstitel verliehen. Somervell wurde zunächst Musikinspektor beim Erziehungsministerium, stieg dort zum leitenden Inspektor auf und ging schließlich 1928 in den Ruhestand.

Seine Bekanntheit verdankt er insbesondere seinen Liedern und Liedzyklen wie "A Shropshire Lad", "Maud", "James Lee's Wife" und "A Broken Arc". Darüber hinaus komponierte er Chorwerke wie "The Forsaken Merman", "The Power of Sound", "Ode to the Sea" und "Intimations of Immortality". 1917 entstand sein Werk "To the Vanguard" sowie 1926 die Weihnachtskantate "Christmas". Neben Orchesterstücken wie "Helen of Kirconnell" und "In Arcady" schrieb er die d-Moll-Sinfonie "Thalassa", deren langsamer Satz "Lost in Action" besonders hervorgehoben wurde.

Das Werk "Normandy", Variationen für Klavier und Orchester, wurde 1913 vom London Symphony Orchestra unter Arthur Nikisch aufgeführt und stellte einen Höhepunkt in Somervells Laufbahn dar. Später wurde das Stück von Jessie Munro in Bournemouth gespielt. Für die Pianistin Jessie Munro komponierte er außerdem das "Highland"-Konzert, das 1921 in Guildford uraufgeführt wurde.

Frederic Cowen, ein bedeutender britischer Komponist vor Elgar, schrieb sechs Sinfonien und das "Concertstück" für Klavier und Orchester. Letzteres wurde 1900 von Paderewski mit der Philharmonic Society erstmals aufgeführt. Auch als Dirigent war Cowen international erfolgreich.