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Villa Wahnfried, zwischen 1872 und 1874 in den Schlossanlagen von Bayreuth erbaut, diente als Wohnsitz der Familie Wagner und beherbergt seit 1976 das Richard-Wagner-Museum. Nach dem Tod des Komponisten 1883 wurde er im Garten der Villa beigesetzt. Das Anwesen umfasst auch das angrenzende Siegfried-Wagner-Haus, das 1894 von Wagners Sohn als eigenes Wohnhaus umgebaut wurde. Im Rahmen einer umfassenden Renovierung zwischen 2010 und 2015 entstand auf einem nahegelegenen Grundstück, das in den 1930er Jahren von Winifred Wagner erworben wurde, ein moderner Museumsneubau. Die Anlage, zu der auch das Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung gehört, ermöglicht Besuchern einen tiefen Einblick in die Geschichte Wagners in Bayreuth. Von der Villa aus haben Gäste zudem direkten Zugang zum Hofgarten, dem barocken Park des Neuen Schlosses Bayreuth, und können dort spazieren gehen. Zusammen mit dem Bayreuther Festspielhaus ist Wahnfried zu einem bedeutenden Anziehungspunkt für Wagner-Verehrer geworden.