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Im Jahre 2008 inszenierte Randy Sharp den Film "Henry May Long". Die Geschichte entfaltet sich im New York des späten 19. Jahrhunderts während der Blütezeit dieser berühmten Stadt an der Ostküste. Der Film fokussiert sich auf zwei alte Studienfreunde, Henry May und Henry Long, die sich zufällig nach langer Zeit wiederbegegnen und ihre Freundschaft neu entfachen. Während May mit Schulden und Drogensucht kämpft, bietet Long ihm finanzielle Hilfe an – unter der Bedingung, dass May sich drei Monate um ihn kümmert, während eine Krankheit ihn schwächt. In ihrer gemeinsamen Zeit vertieft sich ihre Freundschaft, bis Long plant, auf einem Walfangschiff in See zu stechen, wobei May mit dunklen Geheimnissen konfrontiert wird. Die musikalische Untermalung von Max Richter kombiniert Klavierklänge, Streicherarrangements, Glasharfentöne und elektronische Komponenten. Richters Komposition basiert auf zwei Hauptmotiven mit Variationen, die die Handlung begleiten – das Streichermotiv symbolisiert die gesellschaftliche Dimension, während das Klaviermotiv die inneren Zustände der Protagonisten widerspiegelt.