Daniil Trifonov in Castelfranco

Mit nur 23 Jahren hatte Daniil Trifonov bereits die Tschaikowsky- und Rubinstein-Wettbewerbe gewonnen – doch Auszeichnungen erzählen nur einen Teil seiner Geschichte. In Daniil Trifonov in Castelfranco (2013) begegnen wir einem Pianisten, der die Grenzen zwischen Komponieren, Improvisieren und Interpretieren mühelos auflöst. Der Film fängt einen Moment ein, in dem Trifonovs kometenhafter Aufstieg von einer erstaunlichen Innerlichkeit begleitet wird – ein Porträt eines Genies in Bewegung und eines jungen Künstlers, der bereits dabei ist, das Klavierspiel, das Denken und das Träumen neu zu erfinden.