Friedrich Gulda und das Paradise Trio

„Ich habe keinerlei Gewähr, ein großer Jazz -Musiker zu werden. Zumindest aber werde ich an der richtigen Sache beteiligt sein“, sagte der große österreichische Mozart- und Beethoven-Interpret Friedrich Gulda, als er zu seiner neuen Leidenschaft für den Jazz befragt wurde. Damals sorgte seine freigeistige Haltung für Kontroversen. Aber niemand kann bestreiten, dass der Pianist beim von ihm gegründeten und geleiteten Münchner Klaviersommer ganz in seinem Element war. Dieses Live-Konzert, das Gulda mit dem Paradise Trio zeigt, wurde 1995 beim alle Genre-Grenzen sprengenden Festival aufgezeichnet. Sehen Sie hier, wie der Künstler fünf Jahre vor seinem viel zu frühen Tod ausgelassen und souverän mit drei wahren Seelenverwandten musiziert.