Makoto Ozone: Solo

Bei Künstlern wie Makoto Ozone spricht schon der Name Bände. Kaum zu glauben, dass die Karriere des Pianisten bereits sechs Jahrzehnte umspannt. Sie reicht von frühen Auftritten als Wunderkind bis zu seinem heutigen Ruhm als ewig jugendlicher Elder Statesman des japanischen Jazz. Dieses Konzert wurde 1984 beim Münchner Klaviersommer aufgezeichnet und strahlt eine unwiderstehliche Frische aus. Der junge Ozone, der kurz zuvor sein Debütalbum veröffentlich hatte, spielte ausschließlich eigene Kompositionen – mit Ausnahme einer wunderbar originellen Hommage an seinen persönlichen Helden Miles Davis. Atemberaubend sind die Souveränität und Imaginationskraft des Musikers.