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Vivaldi: Sacred Music, Vol. 6

Vivaldi: Sacred Music, Vol. 6

Choir of The King's Consort, The King's Consort, Robert King

Dauer 63 Min

Album insights

Am 30. September 1852 kam Charles Villiers Stanford in der Herbert Street in Dublin zur Welt. Seine musikalischen Anfänge verdankte er dem Engagement seiner Eltern, John James Stanford und seiner Mutter, geborene Henn. Obwohl er nicht an der Royal Irish Academy of Music studierte, pflegte er Kontakte zu Lehrern wie dem deutschen Cellisten Wilhelm Elsner, der eine zentrale Rolle an der RIAM spielte und regelmäßig beeindruckende Konzerte gab, bis er 1884 verstarb. Für Elsner schrieb Stanford unter anderem ein bislang unveröffentlichtes Rondo für Violoncello und Orchester. Während seines Studiums der Altphilologie und Musik in Cambridge vollendete Stanford seine Cellosonate op. 9 für den Cellisten Robert Hausmann, mit dem er das Werk auch gemeinsam aufführte; daraus entwickelte sich eine enge musikalische Partnerschaft.

Ab 1902 widmete sich Stanford der Komposition seiner Irischen Rhapsodien. Die erste, op. 78, fand großen Anklang und wurde von Dirigenten wie Hamilton Harty hochgeschätzt. In der dritten Rhapsodie, op. 137, spiegelten sich Stanfords Gedanken zu seiner irischen Herkunft wider, während die vierte Rhapsodie von 1914, die „Ulster“-Rhapsodie, politische Themen aufgriff. Für die Cellistin Beatrice Harrison komponierte Stanford zudem die Ballata and Ballabile op. 160, ein Werk, das sie mit beachtlichem Erfolg uraufführte. Die Kriegsjahre verbrachte Stanford in Windsor, wo er weiterhin bedeutende Kompositionen wie die Ballata and Ballabile schuf, die seine kompositorische Meisterschaft eindrucksvoll dokumentieren.