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Lauridsen: O magnum mysterium, Lux aeterna, Ubi caritas & Other Choral Works

Lauridsen: O magnum mysterium, Lux aeterna, Ubi caritas & Other Choral Works

Polyphony, Britten Sinfonia, Stephen Layton

Dauer 67 Min

Album insights

Georg Anton Benda, getauft am 30. Juni 1722 in Alt-Benatek an der Iser, wurde als vierter Sohn des Leinewebers und Musikers Hans Georg Benda sowie dessen Frau Dorothea geboren. Schon in jungen Jahren musizierte er gemeinsam mit seinen Geschwistern unter der Leitung des Vaters bei Tanzveranstaltungen in Gasthäusern, wo er Geige und Oboe spielte. Nach seiner Ausbildung am Jesuitenkolleg in Jičín wurde Benda 1742 königlicher Kammermusikus in Berlin, bevor er 1750 als Hofkapellmeister nach Gotha wechselte. Dort begegnete er dem Werk Johann Sebastian Bachs und komponierte zahlreiche bedeutende Werke, darunter auch Duodramen, die von Zeitgenossen wie Mozart sehr geschätzt wurden. Nach dem Tod des Herzogspaares verließ er Gotha, begab sich auf Reisen und ließ sich schließlich in Köstritz nieder, wo er 1795 verstarb. Obwohl Benda vor allem für seine Opern bekannt ist, umfasst sein Schaffen auch Klaviersonaten, Sinfonien, Konzerte sowie Bühnen- und Kirchenmusik, wobei seine Kompositionen den norddeutschen Stil widerspiegeln und verschiedene musikalische Strömungen zwischen Barock und Klassik verbinden. Seine Werke, darunter das f-Moll-Konzert und das g-Moll-Konzert, zeichnen sich durch eine kraftvolle und detailreiche Ausarbeitung aus und zeigen einen reichen stilistischen Facettenreichtum. Trotz seines Einflusses auf die Entwicklung der Konzertform und seiner Wertschätzung zu Lebzeiten ist Bendas Bedeutung in der Musikwelt bis heute oft unterschätzt.