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Jeno Hubay, dessen Name ursprünglich Jeno Huber war, zählt heute besonders wegen seiner virtuosen Violinstücke wie dem bekannten „Hejre Kati“ zu den wichtigsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte. Sein Schaffen umfasst nicht nur Violinkompositionen mit ungarischer Prägung, sondern auch Symphonien, Opern und Konzerte. Als Mitbegründer der sogenannten ungarischen Violinschule vermittelte er seinen Schülern, ihren eigenen musikalischen Ausdruck zu finden.
Geboren wurde Hubay in Budapest in eine musikalische Familie; sein Vater war Kapellmeister und Violinprofessor. Seine musikalische Ausbildung erhielt er unter anderem in Berlin, Budapest und Paris bei angesehenen Lehrern. Diese prägten maßgeblich seine künstlerische Entwicklung und trugen dazu bei, dass Hubay bereits früh in Europa Anerkennung für seine Werke fand.
Für seine kompositorischen Leistungen und insbesondere das Violinkonzert Nr. 3 in g-Moll, das Franz de Vecsey gewidmet ist, wurde er gefeiert. Auch die Variationen über ein ungarisches Thema in d-Moll gehören zu seinen bekannten Werken. Sein viertes Violinkonzert in a-Moll, das barocke Elemente aufgreift, widmete er der berühmten Violinistin Stefi Geyer.
Mit seiner außergewöhnlichen Begabung und seinem unverwechselbaren Stil bleibt Jeno Hubay als bedeutender Komponist und Violinist bis heute eine prägende Persönlichkeit in der Musikwelt.