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Glazunov & Goedicke: Piano Concertos (Hyperion Romantic Piano Concerto 13)

Glazunov & Goedicke: Piano Concertos (Hyperion Romantic Piano Concerto 13)

Stephen Coombs, BBC Scottish Symphony Orchestra, Martyn Brabbins

Dauer 66 Min

Album insights

Im Jahre 1759 erhielt der 27-jährige Haydn seine erste musikalische Position als Kapellmeister und Kammerkompositeur bei Graf Morzin. Er teilte seine Zeit zwischen Wien und dem Schloss des Grafen in Dolní Lukavice in Böhmen auf. In dieser Periode schuf Haydn mindestens zwölf Sinfonien. Die zeitliche Abfolge seiner Kompositionen steht häufig im Widerspruch zur numerischen Bezeichnung. Die Sinfonien mit den Nummern 10 und 11 entstanden vor 1761 und wurden somit vor seinen ersten Werken für Fürst Esterházy verfasst.

Die Sinfonie Nr. 10 zeigt Gemeinsamkeiten mit den Sinfonien 1 bis 5, betont jedoch stärker die Bläserstimmen und weist ausgeprägtere dynamische Gegensätze auf. Der zweite Satz ist minimalistisch angelegt, mit einem sanften Streicherthema und unerwarteten Wechseln in der Dynamik. Ein lebendiges Presto bildet den Abschluss des Werkes.

Die Sinfonie Nr. 11 ist in vier Sätzen strukturiert und beinhaltet einen ausgereiften langsamen Satz vor dem Haupt-Allegro. Das Allegro selbst präsentiert sich als monothematische Komposition im altertümlichen Stil.

Zwischen den frühen Werken und den späten Londoner Sinfonien entstanden die meisten seiner Sinfonien während der drei Jahrzehnte im Dienst des Fürsten Esterházy. Haydns erste Sinfonien für Fürst Paul Anton Esterházy am Eisenstädter Hof zeichnen sich durch Einfallsreichtum und motivische Kohärenz aus.

Die 1762 komponierte Sinfonie Nr. 9 in C-Dur weist eine bemerkenswerte Orchesterbesetzung mit zusätzlichen Flöten und einem Fagott auf. Die Sinfonie Nr. 12 aus dem Jahr 1763 hingegen ist durch ihre ungewöhnliche Tonart und besondere Satzfolge gekennzeichnet.