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Ives: Symphony No. 1; Symphony No. 4; Central Park in the Dark

Ives: Symphony No. 1; Symphony No. 4; Central Park in the Dark

Dallas Symphony Orchestra, Andrew Litton

Dauer 79 Min

Album insights

Im 19. Jahrhundert sorgten Chopins vier Balladen unter den großen Klavierzyklen für zahlreiche Spekulationen und Missdeutungen. Diese Werke zeichnen sich durch ihre Unabhängigkeit und die Verschmelzung verschiedener musikalischer Ausdrucksformen aus. Die erste Ballade, deren Entstehungszeit neuerdings auf 1835/36 datiert wird, war zuvor auf die Jahre 1830/31 zurückgeführt worden. Schumann hob sowohl die leichte Zugänglichkeit als auch die stürmische Innovationskraft der Balladen hervor. Huneker beschrieb sie als leidenschaftlich und beinahe ekstatisch – als eine seelische Odyssee Chopins.

Auffällig an der zweiten Ballade sind die ausgeprägten dramatischen Gegensätze, während die dritte Ballade durch ihre komplexe und lebendige Atmosphäre hervorsticht. Diese Kompositionen spiegeln Chopins schöpferische Originalität und sein Genie wider. Die vierte Ballade gilt als Höhepunkt seines Schaffens und untermauert seinen Ruf als Meister feiner Harmonik und visionärer Poet. Die dritte Sonate in h-Moll ist ein kühnes Zeugnis von Chopins Talent und stellt mit ihrer kreativen Vielschichtigkeit und Musikalität einen weiteren Höhepunkt dar.

Diese Sonate bietet dem Hörer vielfältige Eindrücke, von stolzem Ausdruck bis zu magischer Verzückung, und vermittelt eine nuancierte, melodisch reiche Chopin-Tradition in pariserischem Stil. Ihre Sätze entführen auf eine bewegende Reise voller Fantasie, die im deutschen Verständnis einer Pariser Melodie ihren einzigartigen Ausdruck findet – besonders spürbar in den zarten Klängen des Largos.