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Ives: Symphony No. 2; Symphony No. 3 "The Camp Meeting"

Ives: Symphony No. 2; Symphony No. 3 "The Camp Meeting"

Dallas Symphony Orchestra, Andrew Litton

Dauer 70 Min

Album insights

Die Klaviersonate Nr. 8 in c-Moll op. 13, allgemein als „Pathétique“ bekannt, wurde 1799 unter Zustimmung Beethovens vom Verleger als Grande Sonate Pathétique veröffentlicht. Die Komposition entstand bereits 1798 und war Fürst Karl von Lichnowsky, einem engen Förderer Beethovens, gewidmet. Charakteristisch für die Sonate ist die eindrucksvolle langsame Einleitung, deren Motiv im Allegro erneut aufgegriffen wird – ein damals für Beethoven neuartiges Verfahren, das er in späteren Werken weiterentwickelte.

Das Allegro zeichnet sich durch ein markantes, staccato vorgetragenes Hauptthema aus, das von einem trommelwirbelähnlichen Bass begleitet wird. Dieser Abschnitt erzeugt eine intensive Spannung. Im zweiten Satz, einem Adagio cantabile in As-Dur, entfaltet sich eine besonders reiche Klanglandschaft. Auch im abschließenden Rondo, das durch einen erweiterten Mittelteil in As-Dur hervorsticht, bleibt die Tonart präsent.

Während der Titel „Pathétique“ häufig als authentisch angesehen wird, stammt der Beiname der zweiten Sonate des op. 27 von Ludwig Rellstab. Die untertitelte Bezeichnung „quasi una Fantasia“ der op. 27-Sonaten hebt Beethovens freie Behandlung der Sonatenform hervor.

In der sogenannten „Waldstein“-Sonate op. 53 erschließt Beethoven sämtliche klanglichen Möglichkeiten des Klaviers und dehnt den Tonumfang in die Oktaven aus. Dieses Werk gilt als heroische Komposition und wird zu den eindrucksvollsten Werken seiner mittleren Schaffensperiode gezählt.

Die Sonatine op. 79, vermutlich früher entstanden, nimmt eine Sonderstellung im Schaffen Beethovens ein. Sie schließt mit einem pfiffigen Rondo ab, das in seiner feinsinnigen Zurückhaltung bereits auf spätere Werke wie op. 109 verweist.