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Komponist:in

Wolfgang Amadeus Mozart

1756 — 1791

InfosWolfgang Amadeus Mozart

Mozart lebte und starb in einer Zeit, in der Komponisten ihre Werke für ganz bestimmte Anlässe komponierten, und er wäre wahrscheinlich sehr erstaunt angesichts der Verehrung, die heutzutage viele Musiker und Musikliebhaber seinem Ruvre entgegenbringen. Der gebürtige Salzburger zeigte schon sehr früh eine phänomenale Begabung für die Musik. Sein Vater Leopold war ein renommierter Geiger und versah seinen Sohn mit einer gründlichen musikalischen Ausbildung, bevor er mit ihm Konzertreisen zu den Fürstenhöfen Europas unternahm. Leopold hoffte auf eine Anstellung seines Sohnes als erster Musiker des Erzbischofs von Salzburg, doch mit 25 ertrug Wolfgang die geistige Enge des Prälaten und seiner Residenzstadt nicht länger und ließ sich als freier Musiker in Wien nieder. Seine Werkliste verzeichnete bereits einige hundert Kompositionen, darunter auch diverse Meisterwerke, doch im nächsten Jahrzehnt schuf er mit den Opern Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Così fan tutte und Die Zauberflöte einige der genialsten, hellsichtigsten und vielschichtigsten Musikstücke aller Zeiten. Hinzu kamen etliche außergewöhnliche Instrumentalkompositionen: Symphonien, Klavierkonzerte (mit denen er sich selbst als Tastenvirtuose profilieren konnte), Quartette und Quintette (er war auch ein fähiger Geiger) und vieles andere mehr. Sein früher Tod im Alter von nur 35 Jahren gilt vielen als die größte Tragödie der Musikgeschichte. Ausgewählte Werke von Wolfgang Amadeus Mozart Auf STAGE+ ansehen Am 27.01.1756 geboren in Salzburg als Sohn des Geigers und fürstbischhöflichen Kammermusikers Leopold Mozart und seiner Frau Anna Maria Mozart, geb. Pertl. 1760 Zusammen mit seiner vier Jahre älteren Schwester Maria Anna, genannt “Nannerl”, erhält Wolfgang vom Vater ersten Musikunterricht. 1763 Die Familie Mozart begibt sich mit ihren “Wunderkindern” auf eine dreieinhalbjährige Konzertreise. 1767 Erste Kompositionen. “Apollo et Hyazinth” in Salzburg, “Bastien et Bastinne”. 1769 Uraufführung von “La finta sempice”. Im Dezember erste Italien-Reise mit dem Vater. 1772 Hieronymus Colloredo wird neuer Fürsterzbischof in Salzburg. Anläßlich seiner Weihe wird “Il sognio del Scipione” uraufgeführt. 1774 Im März kehrt Mozart von seiner dritten Italienreise nach Salzburg zurück, bald darauf reist er zum ersten Mal nach Wien. 1775 Reise nach München zur Aufführung von “La finta giardiniera” in Anwesenheit des Vaters und der Schwester. Mozart komponiert sein erstes Klavierkonzert. 1777 Mozart kündigt seinen Dienst als Konzertmeister der Salzburger Hofmusik auf. Das Amt hätte ihn auf Dauer an Salzburg gebunden. Ende September reist er mit der Mutter über Augsburg und Mannheim nach Paris. 1778 Im März Ankunft in Paris. Dort stirbt am 3. Juli seine Mutter. Mozart reist im September zurück. Er verläßt Paris erfolglos und tief bekümmert. 1781 Nach der Uraufführung des „Idomeneo“ am 29.1. in München realisiert sich Mozarts Hoffnung auf eine Festanstellung dort nicht. 1782 “Die Entfühung aus dem Serail” in Wien (Burgtheater). Am 4. August Heirat mit Konstanze Weber. Sein Vater ist gegen die Verbindung. 1785 Vater Leopold besucht den Sohn in Wien. Es wird das letzte Zusammentreffen der beiden. 1786 UA von „Figaros Hochzeit" am Wiener Burgtheater. 1787 Aufführung des „Figaro" in Anwesenheit Mozarts in Prag. Am 29.10. wird ebenfalls in Prag „Don Giovanni" aufgeführt – ein überwältigender Erfolg. Entstehung der letzten, der Jupiter-Sinfonie. 1789 Unter finanziellem Druck besucht Mozart Dresden und Berlin. Dort Kompositionsauftrag für sechs Streichquartette (die „Preußischen“) und Klaviersonaten von König Friedrich Wilhelm II. 1790 UA von „Così fan tutte" im Wiener Burgtheater. Am 19.2. stirbt Josef II. Sein Nachfolger Leopold II. interessiert sich weit weniger für Musik. Dennoch fährt Mozart zur Kaiserkrönung nach Frankfurt am Main. 1791 Am 4. März steht Mozart zum letzten Mal auf einem Konzertpodium. Am 6.9. UA von “La clemenza di Tito” am Prager Nationaltheater, am 30.9. UA von “Die Zauberflöte” im Theater auf der Wieden in Wien. Sein „Requiem" bleibt unvollendet. 05.12.1791 Mozart stirbt gegen 1.00 Uhr früh und wird schon am nächsten Tag auf dem Friedhof St. Marx in einem Massengrab beigesetzt. Schon bald darauf war nicht mehr feststellbar, wo er begraben liegt.

Wolfgang Amadeus Mozart

Komponist:in 1756 – 1791 Mozart lebte und starb in einer Zeit, in der Komponisten ihre Werke für ganz bestimmte Anlässe komponierten. Er wäre wahrscheinlich sehr erstaunt angesichts der Verehrung, die heutzutage viele Musiker und Musikliebhaber seinem Œuvre entgegenbringen.

Biografie: Ein kurzer Einblick in sein Leben

Der am 27. Januar 1756 in Salzburg geborene Wolfgang Amadeus Mozart zeigte schon sehr früh eine phänomenale Begabung für die Musik. Sein Vater Leopold war ein renommierter Geiger und versah seinen Sohn mit einer gründlichen musikalischen Ausbildung, bevor er mit ihm Konzertreisen zu den Fürstenhöfen Europas unternahm. Leopold hoffte auf eine Anstellung seines Sohnes als erster Musiker des Erzbischofs von Salzburg, doch mit 25 ertrug Wolfgang die geistige Enge des Prälaten und seiner Residenzstadt nicht länger und ließ sich als freier Musiker in Wien nieder. In Wien erlebte Mozart eine äußerst produktive Schaffensperiode. Er etablierte sich schnell als einer der gefragtesten Komponisten seiner Zeit und arbeitete als freischaffender Künstler, Lehrer und Musiker.

Die zeitlose Magie von Mozarts Musik

Die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart verzaubert seit Jahrhunderten durch ihre perfekte Harmonie, melodische Schönheit und strukturelle Klarheit. Sie umfasst eine beeindruckende Vielfalt an Werken – von mitreißenden Opern und majestätischen Symphonien bis hin zu virtuosen Klavierkonzerten. Mozart prägte die Musik seiner Epoche nachhaltig und inspirierte zahllose Komponist:innen. Bis heute bleibt seine Musik ein zentraler Bestandteil des klassischen Repertoires und wird weltweit aufgeführt und geschätzt.

Berühmte Werke

Seine Werkliste verzeichnete einige Hundert Kompositionen, darunter auch diverse Meisterwerke. Er schuf Opern, die sowohl musikalisch als auch dramaturgisch neue Maßstäbe setzten und bis heute zu den bekanntesten und meist aufgeführten Werken der Musikgeschichte gehören. Hinzu kamen etliche außergewöhnliche Instrumentalkompositionen: Symphonien, Klavierkonzerte (mit denen er sich selbst als Tastenvirtuose profilieren konnte), Quartette und Quintette (er war auch ein fähiger Geiger) und vieles andere mehr.

Mozarts große Opern

Die Opern von Wolfgang Amadeus Mozart sind wahre Meisterwerke, die sowohl mit ihrer musikalischen Raffinesse als auch mit ihren tiefgründigen, oft gesellschaftskritischen Themen beeindrucken. Zu seinen berühmtesten Opern gehören:

  • Le nozze di Figaro (1786): Diese Oper verbindet Leichtigkeit und Tiefgang, um gesellschaftliche Themen humorvoll, aber kritisch zu beleuchten.
  • Don Giovanni (1787): Ein packendes Drama voller Leidenschaft, das durch seine musikalische und inhaltliche Komplexität beeindruckt.
  • Così fan tutte (1790): Eine Oper, die mit Witz und Charme die Untreue und menschliche Schwächen in den Fokus stellt.
  • Die Zauberflöte (1791): Ein faszinierendes Werk, das Märchen, Symbolik und Philosophie in einem musikalischen Meisterstück vereint.

Meisterhafte Symphonien

Mozarts zeitlose Symphonien zählen zu den größten Errungenschaften der klassischen Musik:

Herausragende Klavierkonzerte

Als einer der herausragenden Pianisten seiner Zeit nutzte Mozart seine Klavierkonzerte, um seine Virtuosität und Kreativität zu präsentieren:

  • Klavierkonzert Nr. 21 in C-Dur, KV 467: Mit seinem zweiten Satz, dem „Andante“, gehört dieses Konzert zu den bekanntesten und am häufigsten gespielten Klavierkonzerten.
  • Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur, KV 488: Ein Werk voller Eleganz und Gefühl, das Mozarts meisterhafte Klavierkunst zeigt.

Kammermusik und geistliche Werke

Auch in der Kammermusik und in geistlicher Musik hinterließ Mozart ein unvergängliches Erbe:

  • Eine kleine Nachtmusik KV 525: Dieses Serenadenwerk ist eines der bekanntesten Stücke Mozarts und ein Paradebeispiel für klassische Eleganz.
  • Requiem in d-Moll, KV 626: Sein unvollendetes letztes Werk ist von großer emotionaler Tiefe und gehört zu den bedeutendsten Requiem-Vertonungen der Musikgeschichte.

Mozarts Tod und frühzeitiges Ende

Kurz vor seinem Tod war Wolfgang Amadeus Mozart von gesundheitlichen Problemen und finanziellen Schwierigkeiten geplagt. Trotz seines außergewöhnlichen künstlerischen Schaffens hatte er oft mit Armut und unzureichender Anerkennung zu kämpfen. In den letzten Jahren seines Lebens schuf er weiterhin Meisterwerke, doch sein Körper war erschöpft. Mozart starb am 5. Dezember 1791. Sein früher Tod im Alter von nur 35 Jahren gilt vielen als die größte Tragödie der Musikgeschichte, da er in seinen letzten Jahren noch zahlreiche unvollendete Werke hinterließ und das volle Potenzial seines Genies nie ganz entfalten konnte.

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