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Komponist:in

Edward Elgar

1857 — 1934

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Edward Elgar

Edward Elgar
Der weitgehend autodidaktische Komponist Elgar war über 40 Jahre alt, als er mit der triumphalen Uraufführung seiner Enigma-Variationen (ursprünglich Variations on an Original Theme) im Jahr 1899 zum ersten Mal die Früchte des Ruhms zu kosten begann. Allerdings war sein Oratorium The Dream of Gerontius bei der Uraufführung im folgenden Jahr zunächst eine katastrophale Niederlage. Erst nach und nach avancierte es zu einem der Hauptwerke des Komponisten. Elgar war vielleicht der erste englische Komponist von Rang, der auf die umfangreichen, differenzierten orchestralen Mittel eines Berlioz oder Richard Strauss zurückgriff, dabei schrieb er nicht nur mehrere symphonische Werke, sondern auch viele kleinere Stücke. In der englischen Chortradition glänzte er. Der Tod seiner Frau im Jahr 1920 beeinträchtigte jedoch seine Schaffenskraft, selbst eine Reihe von Ehrentiteln, die ihm in den folgenden Jahren verliehen wurden, machte da keinen Unterschied. Und England war auch nicht mehr das Reich von Victoria und Eduard VII., in dem Elgar aufgewachsen war und seine größten Erfolge gefeiert hatte. In seinen letzten 15 Lebensjahren verstummte er daher fast ganz. „Land of Hope and Glory” (1902) ist eine Bearbeitung des Trios aus dem ersten der Pomp and Circumstance Marches und wurde zur inoffiziellen Nationalhymne Englands.

Edward Elgars musikalisches Vermächtnis im Rückblick

Edward Elgar, geboren am 2. Juni 1857 in Lower Broadheath, nahe Worcester, England, war ein überwiegend autodidaktischer englischer Komponist, der in seinen Vierzigern mit dem triumphalen Erfolg seiner originellen Enigma-Variationen von 1899 bekannt wurde. Seine Werke spiegeln eine Mischung aus englischer Choraltradition und orchestralen Einflüssen vom europäischen Kontinent wie Berlioz und Richard Strauss wider. Trotz früherer Enttäuschungen wie The Dream of Gerontius führte seine unerschütterliche Hingabe an die englische Choraltradition dazu, dass er für seine außergewöhnlichen Orchestrierungen und Werke im kleineren Rahmen anerkannt wurde.

Ein tiefer Einblick in Elgars musikalische Wurzeln

Elgar wurde in der musikalischen Ära von Victoria und Edward VII. geboren. Zu seinen Kompositionen zählen die Enigma-Variationen, The Dream of Gerontius und die Pomp and Circumstance-Märsche, insbesondere der erste Marsch, der zur Melodie von „Land of Hope and Glory“ wurde – einer inoffiziellen britischen Hymne. Diese Werke werden für ihre Größe und emotionale Tiefe gefeiert. Sein Cellokonzert in e-Moll, während einer Zeit persönlicher Verluste komponiert, spiegelt tiefe Traurigkeit und Emotion wider.

Persönliches Leben und Karriere

Elgars Leben war von Erfolg und persönlichen Herausforderungen geprägt. 1889 heiratete er Alice Roberts, was ihm gesellschaftlich sehr half. Trotz seines späteren Erfolgs ließ sein kreatives Schaffen nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1920 stark nach, und er blieb in seinen letzten Lebensjahren größtenteils still.

Elgars Werke an verschiedenen Orten gefeiert

Elgars Kompositionen begeistern weiterhin ein breites Publikum und machen ihn zu einem der meistgefeierten Komponisten aller Zeiten. Seine Musik ist nach wie vor ein fester Bestandteil klassischer Konzertprogramme weltweit.

Bernstein: Britten – Harris (Leonard Bernstein)

Begeben Sie sich auf eine aufregende musikalische Reise mit dieser außergewöhnlichen Aufführung Bernstein: Britten – Harris.

Anthems, Vol. 1 (The Choir of Trinity College Cambridge, Stephen Layton)

Erleben Sie kraftvolle und bewegende Interpretationen von Elgars Hymnen, die das Wesen der englischen Choraltradition einfangen.

Hope (Daniel Hope, Zürcher Kammerorchester)

Tauchen Sie ein in „Hope“, ein musikalisches Meisterwerk, das Elgars einzigartigen Stil und seine außergewöhnliche Kreativität authentisch widerspiegelt.

Elgar: Serenade For Strings; Elegy; Vaughan Williams: Fantasia On A Theme By Thomas Tallis; Fantasia On Greensleeves; Purcell: Ciacona in g-Moll (Orpheus Chamber Orchestra)

Ergeben Sie sich den außergewöhnlich fesselnden Sinfonien und Serenaden von Edward Elgar in diesem besonderen Konzert mit dem Orpheus Chamber Orchestra.

Vermächtnis

Elgars Musik wird weltweit weiterhin gefeiert. Seine Beiträge zur englischen Choraltradition und zur Orchestermusik haben die klassische Musik nachhaltig geprägt. Obwohl der Tod seiner Frau im Jahr 1920 seine Kreativität stark beeinträchtigte, erklingen Elgars einflussreiche Werke weiterhin und machen ihn zu einem der meistgefeierten Komponisten der Geschichte.