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Mozart: Piano Trios, K. 502, 542 & 564

Mozart: Piano Trios, K. 502, 542 & 564

Florestan Trio

Dauer 59 Min

Album insights

Der spanische Komponist Enrique Granados wurde 1867 in Lleida, Katalonien, geboren und entwickelte sich zu einer prägenden Figur der Musikszene Barcelonas ab dem Jahr 1889. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Barcelona und später in Paris. Besonders bekannt wurde Granados für seine Suite Goyescas, die ab 1909 entstand und sich als eine Ode an Goya und spanische Traditionen versteht.

Seine Faszination für Goyas Werke erwachte 1896 während eines Besuchs im Prado-Museum. Die majismo-Epoche, in der Figuren wie der majo und die maja im Mittelpunkt standen, übte einen starken Einfluss auf Granados aus und inspirierte zahlreiche seiner Stücke. In Werken wie den Goyescas spiegelte er auf unverwechselbare Weise das spanische Selbstverständnis und die Historie wider.

Die Klaviersuite Goyescas, die Granados in zwei Bänden veröffentlichte, entstand Schritt für Schritt. Kompositionen wie "Los requiebros" und "Quejas, o La maja y el ruiseñor" sind eng mit Goyas Kunst verbunden. Die Suite gilt als Meisterwerk, das die Vielseitigkeit der spanischen Kultur musikalisch einfängt.

1916 diente Goyescas als Vorlage für eine gleichnamige Oper, die in New York uraufgeführt wurde. Obwohl diese Oper nicht dauerhaft erfolgreich war, verschaffte sie Granados internationale Anerkennung. Kurz darauf kam Granados bei einem U-Boot-Angriff auf das Schiff Sussex ums Leben, wodurch sein musikalisches Schaffen abrupt endete.

Neben der Goyescas-Suite komponierte Granados auch das virtuose Werk El pelele, das ebenfalls von Goyas Bildern inspiriert war. Dieses Stück vereint technische Brillanz mit Einfallsreichtum und ist ein weiteres bedeutendes Beispiel für Granados' Schaffen. Trotz seines frühen Todes bleibt seine Musik lebendig und gilt als Inbegriff spanischer Nationalkunst.