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Haydn: Symphonies Nos. 13, 14, 15 & 16

Haydn: Symphonies Nos. 13, 14, 15 & 16

The Hanover Band, Roy Goodman

Dauer 75 Min

Album insights

Schostakowitsch vollendete sein Elftes Streichquartett im Jahr 1966 und widmete es Wassili Pjotrowitsch Schirinski, dem verstorbenen zweiten Geiger des Beethoven-Quartetts. Die Quartette Nr. 11 bis 14 sind jeweils einzelnen Mitgliedern dieses Ensembles zugeeignet. Am 25. März 1966 wurde das Werk in Moskau uraufgeführt. Das Streichquartett unterscheidet sich in seiner Form oft von Sinfonien, es erinnert eher an Partiten oder Divertimenti. Die Violine, als besonders vielseitiges Instrument, ist für mehrsätzige Werke besonders geeignet.

Im Elften Quartett gelingt es Schostakowitsch, sieben kurze Sätze zu einem Werk zu verbinden. Zu Beginn steht ein Motiv in f-Moll, auf das verschiedene Themen folgen. Ein tänzerisches Scherzo und ein gefühlvolles Finale runden das Quartett ab. Im Dreizehnten Quartett setzt sich Schostakowitsch intensiver mit seriellen Themen und kompositorischer Struktur auseinander. Daraus entsteht ein einsätziges, sinfonisch wirkendes Stück mit dichter musikalischer Gestaltung.

Das fünfzehnte Streichquartett in es-Moll zählt zu Schostakowitschs persönlichsten Kompositionen und ist von der Auseinandersetzung mit dem Tod geprägt. Die sechs Adagio-Sätze, beginnend mit einer Elegie, entfalten eine intensive Gefühlswelt, die in dunkler Atmosphäre endet. Die Fertigstellung erfolgte 1974; die Uraufführung fand im Oktober desselben Jahres statt. Dieses Quartett spiegelt die tiefste Melancholie des Komponisten wider, dessen tragische Tonsprache bis in den ausgedehnten Epilog nachhallt.