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Tomaso Giovanni Albinoni, geboren am 8. Juni 1671 in Venedig, war ein bedeutender italienischer Barockkomponist. Als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie konnte er sich ohne finanzielle Sorgen der Musik widmen. Nach dem Tod seines Vaters 1709 überließ er die Familiengeschäfte seinen jüngeren Brüdern und konzentrierte sich vollständig auf das Komponieren.
Der venezianische Geiger und Komponist schuf ein umfangreiches Werk von über 50 Opern. Obwohl er heute hauptsächlich für seine Instrumentalmusik bekannt ist, war Albinoni auch ein berühmter Gesangslehrer. Seine musikalische Ausbildung bleibt teilweise im Dunkeln, wobei einige Wissenschaftler vermuten, dass er Schüler des venezianischen Komponisten Giovanni Legrenzi war.
Albinoni bezeichnete sich selbst als "Dilettant Veneto", was seine unabhängige Position in der Musikwelt seiner Zeit unterstreicht. Er heiratete die Sängerin Margherita Raimondi, die 1721 verstarb. Ab 1741, etwa zehn Jahre vor seinem Tod, gibt es kaum noch Aufzeichnungen über ihn, möglicherweise aufgrund einer Krankheit.
Sein musikalisches Schaffen beeindruckte auch Johann Sebastian Bach, der sich für Albinonis Kompositionen interessierte und sogar musikalische Themen von ihm entlehnte. Tomaso Albinoni verstarb am 17. Januar 1751 in seiner Geburtsstadt Venedig, wo er sein gesamtes Leben verbracht hatte.