Wagner: Tristan und Isolde (Bayreuth, 1983)

Zwischen 1981 und 1999 war Daniel Barenboim der zentrale Dirigent bei den Bayreuther Festspielen. Sein Debüt am grünen Hügel, dem Aufführungen von Parsifal, den Meistersingern und dem Ring folgen sollten, feierte er mit der ersten der zwei von ihm geleiteten Neu-Produktionen der Oper Tristan und Isolde. Mit René Kollo, Hanna Schwarz und Matti Salminen standen Barenboim längst bewährte Bayreuth-Kräfte, mit der ungewöhnlich lyrisch und beseelt singenden Johanna Meier eine ideale Isolde zur Verfügung. Jean-Pierre Ponnelle gelang eine psychologisch präzise Personenführung und eines der legendären Bilder der szenischen Wagner-Interpretation: Unter einem riesigen Baum erscheint dem sterbenden Tristan Isolde als innere Vision.

Solist:innen: 

Hermann Becht (Bass-Bariton), Martin Egel (Bariton), René Kollo (Tenor), Meier, Johanna (Sopran), Helmut Pampuch (Tenor), Matti Salminen (Bass), Robert Schunk (Tenor), Hanna Schwarz (Mezzosopran)

Ensembles: 

Bayreuth Festival Chorus, Bayreuther Festspielorchester

Dirigent:in: 

Daniel Barenboim