Bernstein dirigiert Brahms: Violinkonzert – mit Gidon Kremer

Beethoven stand Pate in dem Violinkonzert von Brahms, 1878 am Wörthersee in D-Dur geschrieben. Es dominiert das symphonische Prinzip. Der Solopart, den Brahms für seinen Freund Joseph Joachim komponierte, fügt sich dem Miteinander mit dem Orchester. Solistische Virtuosität ist hier kein Selbstzweck, obgleich der Geiger vor enormen technischen Herausforderungen steht. Ein Könner ist in dieser Darbietung am Werk, der Lette Gidon Kremer. Er war einer der drei jungen aufregenden Solisten – neben Krystian Zimerman und Mischa Maisky –, für die sich Bernstein in seiner Gesamteinspielung der Brahms’schen Orchesterwerke entschied, die Anfang der 1980er-Jahre mit den Wiener Philharmonikern im Musikverein gefilmt wurde.

Solist:in: 

Gidon Kremer (Violine)

Ensemble: 

Wiener Philharmoniker

Dirigent:in: 

Leonard Bernstein