
Wenn Isata Kanneh-Mason spielt, trifft Präzision auf Poesie: ein samtiger Anschlag, Linien, die atmen, und ein Timing, das Spannung aus Stille formt. So klingt Romantik, die heute spricht – unmittelbar, warm, ohne Patina. Wer Klassik neu entdecken oder bewusster genießen möchte, findet hier den perfekten Einstieg.
Geboren 1996 in Nottingham als ältestes von sieben Geschwistern, wächst Isata Kanneh-Mason in einer musikbegeisterten Familie auf. An der Royal Academy of Music studiert sie bei Joanna MacGregor und Carole Presland; als Stipendiatin des Elton-John-Scholarship Funds steht sie 2013 mit Sir Elton in Los Angeles auf der Bühne.
2019 erscheint ihr Decca-Debüt „Romance – The Piano Music of Clara Schumann“, es folgen „Muse“ (2021, mit Sheku Kanneh-Mason), „Childhood Tales“ (2023) und „Mendelssohn“ (2024). Für ihre Arbeit erhält sie u. a. den Opus Klassik 2020 (Nachwuchskünstlerin Klavier) und den Leonard-Bernstein-Award 2021.
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Schon nach wenigen Takten in Felix Mendelssohn-Bartholdys Klavierkonzert Nr. 1 (II. Andante) erleben Sie jenes ruhige Leuchten, das Isatas Spiel prägt. Dazu gesellen sich funkelnde Solo-Transkriptionen aus dem Sommernachtstraum: ein federndes Scherzo und ein schimmerndes Nocturne, die ihr Gespür für Klangfarben zeigen.
Auf demselben Album öffnet sie das Tor zu Fanny Mendelssohns wiederentdeckter Easter Sonata, deren langsamer Satz mit nobler Innigkeit berührt.
Mendelssohn: Das große Panorama: das g-Moll-Konzert mit den London Mozart Players unter Jonathan Bloxham, daneben poetische Solostücke von Felix und Fanny Mendelssohn sowie elegante Liszt-Bearbeitungen. Hier glänzt Isatas Kantabilität – kammermusikalisch gedacht, orchestrale Bögen tragend.
Childhood Tales: Erinnerung als Kunst: Mozarts „Ah, vous dirai-je, Maman“-Variationen, Dohnányis Nursery-Song-Variationen, Debussys Children’s Corner und Schumanns Kinderszenen (inklusive Träumerei) zeigen, wie Isata Miniaturen in sprechende Szenen verwandelt – fein artikuliert, nie sentimental.
Muse (mit Sheku Kanneh-Mason): Kammermusik als Zwiegespräch: Barbers Cellosonate changiert zwischen samtener Ruhe und blitzender Virtuosität; in Rachmaninows Cellosonate spannt das Duo lange Atembögen, die bis ins Pianissimo tragen. Studiointimität mit Sogwirkung, ebenfalls in Dolby Atmos verfügbar.
Romance – The Piano Music of Clara Schumann: Ein Komponistinnen-Porträt mit Profil: das A-Moll-Konzert, die Klaviersonate g-Moll sowie Liedbearbeitungen von Robert Schumann (u. a. Widmung, Mondnacht). Interpretatorisch klar, innig und mit leuchtender Tonkultur.
Isata Kanneh-Mason ist vielleicht erst am Anfang Ihrer Karriere, doch ihr Stil ist unverkennbar und wir noch viele Musiker:innen zu Größerem inspirieren!
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