
Sir Simon Rattle zählt zu den einflussreichsten Dirigentenpersönlichkeiten der Gegenwart. Geboren in Liverpool, prägte er zunächst als Chefdirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra die britische Orchesterlandschaft, bevor er 2002 die Leitung der Berliner Philharmoniker übernahm und dort neue künstlerische Horizonte öffnete. Mittlerweile ist er Chefdirigent des London Symphony Orchestra und wird 2023/24 zusätzlich musikalische Projekte in München und Prag realisieren. Was aber macht Rattles Stil so besonders und weshalb lohnt es sich, tiefer in sein Schaffen einzutauchen?
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Sir Simon Rattle gilt als Dirigent mit untrüglichem Gespür für Klangfarben, Spannungsbögen und eine emotionale Tiefe, die er aus jedem Orchester herauskitzelt. Seine Probenarbeit setzt auf den intensiven Dialog mit den Musiker:innen. Statt nur Takt für Takt zu erklären, gedeiht bei Rattle eine gemeinsame Interpretation, in der Energie und Präzision gleichermaßen Platz finden.
Dass er sich mit großer Begeisterung für zeitgenössische Komponist:innen einsetzt, ist ebenso Teil seines Profils wie sein behutsamer Umgang mit dem klassisch-romantischen Kernrepertoire. Ob Gustav Mahler, Leonard Bernstein oder Igor Strawinsky – Rattle findet immer einen Weg, den Kern eines Werks offenzulegen, ohne dabei dessen Charakter zu verwischen.
Bereits in Birmingham holte sich der junge Rattle den Ruf eines aufgeschlossenen Klang-Architekten. Programmschwerpunkte mit Werken von Jean Sibelius, Hans Werner Henze oder Béla Bartók brachten dem City of Birmingham Symphony Orchestra internationale Beachtung. Viele seiner herausragenden Aufnahmen stammen aus dieser Ära – ein spannender Katalog, den Musikliebhaber:innen heute noch schätzen.
In Berlin trieb Sir Simon Rattle ab 2002 eine programmatische Vielfalt voran, die vom Barock bis zur Avantgarde reichte. Legendär wurden seine Projekte mit den Berliner Philharmonikern zu Waldbühnenkonzerten, die das Orchester weltweit im Stream präsentierten. Er verband klassisches Kernrepertoire mit Ur- und Erstaufführungen und verstärkte den pädagogischen Fokus des Orchesters maßgeblich.
Zudem setzte er mit Education-Programmen neue Akzente, die weit über die Stadtgrenzen hinaus wirkten. So entstand etwa die inzwischen weltbekannte “Digital Concert Hall”, die Sinfoniekonzerte rund um den Globus in die Wohnzimmer brachte und den Trend zum Klassikstreaming weiter verstärkte.
Wer Sir Simon Rattle auf dem Bildschirm oder im Kopfhörer erleben möchte, wird auf STAGE+ fündig. Dort finden Sie unter anderem:
Wer mehr über Interpret:innen erfahren möchte, die ebenfalls die Klassikwelt beleben, kann sich hier inspirieren lassen:
Auch mit über 40 Jahren Bühnenerfahrung sprudelt es bei Sir Simon Rattle nur so vor Projekten:
Wer nicht direkt ins Konzerthaus kann, findet dank Streaming weltweit Zugang. Bei STAGE+ lohnt es sich, nach neuen Live-Streams Ausschau zu halten und sich an den bereits verfügbaren Meisteraufnahmen zu erfreuen. So bleibt Sir Simon Rattle immer nur einen Klick entfernt.
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