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Komponist:in

César Franck

1822 — 1890

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César Franck

César Franck
Schon früh hatte der Vater von César Franck eine Karriere als Klaviervirtuose für seinen Sohn im Sinn. Mit zwölf hatte Franck bereits eine Ausbildung am Konservatorium in seiner Heimatstadt Lüttich absolviert und brach zu seiner ersten Konzertreise auf. Mit 15 wurde er am Pariser Konservatorium angenommen, wo er sich intensiv mit Kontrapunkt, Fuge, Komposition und auch der Orgel auseinandersetzte. Nach verschiedenen Posten als Organist in Paris wurde er 1858 Organist an der Sainte-Clotilde, wo er bis an sein Lebensende blieb und ein Publikum von nah und fern andächtig seinen Improvisationen auf dem neuen Instrument von Cavaillé-Coll lauschte. Als zutiefst bescheidener und gutherziger Mensch erfuhr Franck erst relativ spät im Leben öffentliche Ehrungen. Als Mitglied der Société Nationale de Musique, die gegründet worden war, um französische Komponisten zu fördern, machte er es sich zur Aufgabe, sein Können als Organist an andere weiterzugeben. 1872 wurde er Professor für Orgel am Pariser Konservatorium, wo Louis Vierne, Gabriel Pierné, Ernest Chausson, Henri Duparc und Vincent d'Indy zu seinen Schülern zählten. Sein Werk zeichnet sich durch reiche, wechselnde Harmonien aus und spiegelt den Einfluss von Beethoven und Wagner wider. Neben seinen vielen Orgelwerken ist er auch für sein großartiges Klavierwerk Prélude, choral et fugue, die Symphonie in d-Moll und symphonische Dichtungen wie Les Djinns und Le chasseur maudit bekannt.

César Franck: Ein wegweisender Komponist der Romantik

César Franck war ein belgisch-französischer Komponist, Organist und Musikpädagoge, der eine entscheidende Rolle in der romantischen Musikbewegung spielte. Er wurde am 10. Dezember 1822 in Lüttich geboren, das damals zum Vereinigten Königreich der Niederlande gehörte. Francks ehrgeiziger Vater bestimmte ihn schon früh für eine musikalische Laufbahn[1][5].

Frühes Leben und Werdegang

Schon in jungen Jahren wurde Franck zum Konzertpianisten ausgebildet. Mit zwölf Jahren hatte er das Studium am Konservatorium in Lüttich abgeschlossen und seine erste Konzertreise unternommen. Im Alter von fünfzehn wurde er am Pariser Konservatorium aufgenommen, wo er Kontrapunkt, Fuge, Komposition und Orgel studierte[1][5].

Höhepunkte der Karriere

1859 wurde Franck Titularorganist an der Kirche Sainte-Clotilde in Paris, eine Position, die er bis zu seinem Tod innehatte. Berühmt war er für seine Improvisationskunst an der Cavaillé-Coll-Orgel. 1872 wurde Franck Professor für Orgel am Pariser Konservatorium. Zu seinen Schülern gehörten namhafte Komponisten wie Louis Vierne, Gabriel Pierné, Ernest Chausson, Henri Duparc, Vincent d’Indy, Guillaume Lekeu, Albert Renaud und Charles Tournemire[3][4]. Francks Kompositionen zeichnen sich durch reiche und wechselnde Harmonien aus und spiegeln den Einfluss von Beethoven und Wagner wider[5].

Bedeutende Werke

Zu Francks bedeutendsten Werken zählt seine Sinfonie d-Moll, die zwischen 1886 und 1888 entstand und 1889 uraufgeführt wurde. Seine Violinsonate A-Dur ist ein sowohl schönes als auch technisch anspruchsvolles Werk, das besonders für seine emotionale Tiefe geschätzt wird. Das „Panis Angelicus“ ist Teil seiner Messe zu drei Stimmen (Messe à trois voix) und ein beliebtes Chorwerk, das für seine Schönheit und Eleganz bekannt ist. Das „Prélude, Choral et Fugue“ ist ein Klaviermeisterwerk, das Francks Fähigkeit unterstreicht, verschiedene musikalische Stile zu vereinen.