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Porpora: Or sì m’avveggio, oh Amore – Cantatas for Soprano

Porpora: Or sì m’avveggio, oh Amore – Cantatas for Soprano

Elena Cecchi Fedi, Musici, Carlo Ipata

Dauer 56 Min

Album insights

In dieser Sammlung finden sich Klavierwerke, die auf Kompositionen von Liszt zurückgehen, die ursprünglich für verschiedene Instrumente entstanden waren. Liszt überarbeitete seine Stücke häufig und integrierte verschiedene Ausdrucksnuancen, wodurch seine Anpassungsfähigkeit und die Vielseitigkeit seines künstlerischen Wesens deutlich werden. Die Werke spiegeln sowohl ernste als auch weltliche Stimmungen wider und zeigen unterschiedliche Facetten seines Schaffens.

Eine besondere Nähe empfand Liszt zu den Lebensgeschichten seiner Schutzheiligen. Die beiden Légendes, die dem heiligen Franziskus gewidmet sind, gehören zu seinen bekanntesten Werken und waren für ihn eine wichtige Inspirationsquelle. Einige der Kompositionen nehmen Bezug auf die Fioretti des heiligen Franziskus; ein Beispiel hierfür ist das Canticum von der Sonne. Von diesem Werk existieren mehrere Fassungen, etwa für Bariton und Chor, während die seltene Klavierfassung erst spät in der Neuen Liszt-Ausgabe veröffentlicht wurde.

Das ursprünglich für Orgel konzipierte San Francesco weist thematische Verbindungen zum Cantico del Sol auf, bleibt aber dennoch in seiner Deutung rätselhaft. Während seines Aufenthalts in Weimar schuf Liszt sinfonische Dichtungen, die die Entwicklung der Orchestermusik maßgeblich beeinflussten. Das Cantico entstand ebenfalls in dieser Zeit und ist eng mit Von der Wiege bis zum Grabe verbunden, einer weiteren sinfonischen Dichtung nach einer Zeichnung von Mihály Zichy.

Liszt widmete sich der Bearbeitung seiner Werke für Orgel, Harmonium und Klavier, wobei eine Auswahl dieser Bearbeitungen in dieser Sammlung präsentiert wird. Besonders hervorzuheben ist Resignazione, das als Klavierstück eine neue Deutung erfuhr. Weitere Klavierbearbeitungen basieren auf Liedern von Liszt und bereichern sein Repertoire, unter anderem mit Il m’aimait tant und Ô pourquoi donc.

Das Kloster Nonnenwerth inspirierte Liszt zu mehreren Versionen eines Liedes über die Rheininsel. Eine von Nostalgie und Erinnerung geprägte Klavierfassung dieses Liedes bildet den ausdrucksstarken Abschluss dieser Sammlung.