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Rachmaninoff: Piano Concerto No. 3 – Medtner: Piano Concerto No. 2

Rachmaninoff: Piano Concerto No. 3 – Medtner: Piano Concerto No. 2

Marc-André Hamelin, London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski

Dauer 83 Min

Album insights

Haydn verfügte zwar nicht über die virtuosen pianistischen Fähigkeiten eines Mozart oder Beethoven, dennoch spielte das Klavier eine zentrale Rolle in seinem schöpferischen Prozess. Bereits während seiner Schulzeit an der angesehenen Wiener Chorschule zeigte er großes Talent auf verschiedenen Tasteninstrumenten. Als Erwachsener gehörte es zu seiner festen Gewohnheit, jeden Morgen am Klavichord oder später am Fortepiano neue musikalische Einfälle auszuprobieren. Gegen Lebensende äußerte Haydn gegenüber seinem Biografen, seine Fantasie spiele auf dem Klavier, sodass er sich selbst als lebendiges Klavier betrachtete. Sein Biograf berichtete außerdem, dass Haydn in den 1750er Jahren als junger Komponist viel Trost an seinem wurmstichigen Klavichord fand.

Während seiner Laufbahn schrieb Haydn zahlreiche Werke für Tasteninstrumente. Seine etwa sechzig Solosonaten bilden zwar kein so vollständiges Abbild seiner künstlerischen Entwicklung wie Symphonien oder Streichquartette, doch dokumentieren sie den Wandel der klassischen Sonate. Die Bandbreite reicht von frühen Kompositionen im galanten Stil Wiens über die Schaffensphase der späten 1760er Jahre bis zu den inspirierten Stücken, die nach dem Kontakt mit den Broadwood-Instrumenten in London entstanden.

Die zeitliche Einordnung von Haydns Sonaten bleibt oft unsicher, da viele Originale verloren sind. So erschien die D-Dur Sonate Nr. 33 erstmals 1783 im Druck, obwohl Abschriften schon zuvor kursierten. Die A-Dur Sonate Nr. 26 entstand um 1773 und wurde ein Jahr später veröffentlicht. Die E-Dur Sonate Nr. 31, Teil einer privaten Ausgabe von 1776, enthält ein markantes Allegro und ein an den Barock angelehntes Allegretto in e-Moll. Fortsetzung folgt.