Zu den Inhalten springen

Dirigent:in

Herbert von Karajan

1908 — 1989

Infos

Herbert von Karajan

Herbert von Karajan
Der 1908 in Salzburg geborene Herbert von Karajan beeinflusste über Generationen hinweg Musikerkollegen und den Publikumsgeschmack durch seine Auftritte und Aufnahmen mit vielen der größten Orchester und Opernhäuser der Welt – und insbesondere mit den Berliner Philharmonikern, die er als Chefdirigent über 30 Jahre lang zu einem Ensemble von unvergleichlicher Kraft, Klangschönheit und stilistischer Flexibilität formte. Schnelligkeit war ein Leitmotiv in Karajans Leben, und er wurde zu einem Symbol für Tatkraft, Dynamik und Innovation. 1938, als 30-jähriger Musikdirektor im provinziellen Aachen, wurde er mit seiner elektrisierenden Interpretation von Wagners Tristan an der Berliner Staatsoper berühmt und unterzeichnete kurz darauf seinen ersten Plattenvertrag mit der Deutschen Grammophon. Nirgendwo zeigte sich Karajans unermüdlicher Einsatz für die Musik deutlicher als bei seinen Aufnahmen. Mit der 1939 bei Polydor erschienenen Einspielung von der Overtüre zu Mozarts Zauberflöte, gespielt von der Berliner Staatskapelle, begann Karajans Karriere, die sich über ein halbes Jahrhundert erstreckte. Er schuf eine umfangreiche Diskografie, die meisten davon in Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, die ihn 1954 zum Nachfolger von Wilhelm Furtwängler als Chefdirigenten wählten. Mit seinem Vertrag auf Lebenszeit mit den Berliner Philharmonikern und seinen erneuerten Verträgen mit dem Yellow Label deckte er einen großen Teil des Standard-Konzertrepertoires ab. 1961 nahm er ein beispiellos ehrgeiziges Projekt in Angriff: Beethovens Neun Sinfonien, die zum ersten Mal als Gesamtzyklus vermarktet wurden. Der 1963 veröffentlichte Zyklus erwies sich als eines der erfolgreichsten Projekte in der Geschichte der klassischen Aufnahmen. Der Beethoven-Zyklus wurde zu einer wichtigen Stütze seiner Studiokarriere, und mit dem Aufkommen der digitalen Aufzeichnung und der Compact Disc in den frühen 1980er Jahren nahm er den Beethoven-Zyklus erneut mit seinen Berliner Philharmonikern auf. Mit Mozarts Die Zauberflöte (1980) machten sie die erste digitale Aufnahme des Unternehmens und waren auch bei der ersten CD, die in Serie produziert wurde, dabei: Richard Strauss' Eine Alpensinfonie (1982). Karajan war bekanntlich ein begeisterter Anhänger aller neuen Aufnahmetechniken, einschließlich der visuellen Medien. Eines der Ziele seiner späteren Karriere war es, seine wichtigsten Interpretationen auf Film zu dokumentieren. Karajans Status als prominentester und meistverkaufter Künstler der Deutschen Grammophon (er verkaufte über 200 Millionen Alben) ist seit seinem Tod im Jahr 1989 ungebrochen. Mehr als ein Jahrhundert nach seiner Geburt ist dieser außergewöhnliche Dirigent immer noch eine beherrschende Präsenz in der Welt der klassischen Musik.

Herbert von Karajan

Dirigent:in 1908 – 1989 Der 1908 in Salzburg geborene Herbert von Karajan beeinflusste über Generationen hinweg Musikerkollegen und den Publikumsgeschmack durch seine Auftritte und Aufnahmen. Er arbeitete mit den größten Orchestern und Opernhäusern der Welt – insbesondere mit den Berliner Philharmonikern, die er als Chefdirigent über 30 Jahre lang zu einem Ensemble von unvergleichlicher Kraft, Klangschönheit und stilistischer Flexibilität formte. Schnelligkeit war ein Leitmotiv in Karajans Leben, und er wurde zu einem Symbol für Tatkraft, Dynamik und Innovation.

Sein musikalischer Werdegang

1938, als 30-jähriger Musikdirektor im provinziellen Aachen, wurde er mit seiner elektrisierenden Interpretation von Wagners Tristan an der Berliner Staatsoper berühmt und unterzeichnete kurz darauf seinen ersten Plattenvertrag mit der Deutschen Grammophon. Nirgendwo zeigte sich Karajans unermüdlicher Einsatz für die Musik deutlicher als bei seinen Aufnahmen. Mit der 1939 bei Polydor erschienenen Einspielung der Ouvertüre zu Mozarts Zauberflöte, gespielt von der Berliner Staatskapelle, begann Karajans Karriere, die sich über ein halbes Jahrhundert erstreckte.

Karajans Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern

Herbert von Karajan schuf eine umfangreiche Diskografie, die meisten davon in Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern, die ihn 1954 zum Nachfolger von Wilhelm Furtwängler als Chefdirigenten wählten. Mit seinem Vertrag auf Lebenszeit mit den Berliner Philharmonikern und seinen erneuerten Verträgen mit dem Yellow Label deckte er einen großen Teil des Standard-Konzertrepertoires ab.

Die Meisterwerke des österreichischen Dirigenten

1961 nahm Karajan ein beispiellos ehrgeiziges Projekt in Angriff: Beethovens Neun Sinfonien, die zum ersten Mal als Gesamtzyklus vermarktet wurden. Der 1963 veröffentlichte Zyklus erwies sich als eines der erfolgreichsten Projekte in der Geschichte der klassischen Aufnahmen. Der Beethoven-Zyklus wurde zu einer wichtigen Stütze seiner Studiokarriere, und mit dem Aufkommen der digitalen Aufzeichnung und der Compact Disc in den frühen 1980er Jahren nahm er den Beethoven-Zyklus erneut mit seinen Berliner Philharmonikern auf. Mit Mozarts „Die Zauberflöte“ (1980) machten sie die erste digitale Aufnahme des Unternehmens und waren auch bei der ersten CD, die in Serie produziert wurde, dabei: Richard Strauss' „Eine Alpensinfonie“ (1982).

Weitere beeindruckende Aufnahmen berühmter Kompositionen

Neben seinem Beethoven-Zyklus hat Karajan auch zahlreiche andere bedeutende Werke dirigiert, die ihn zu einem der einflussreichsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts machten. Seine Aufnahmen decken ein breites Repertoire ab und prägen noch immer die Wahrnehmung klassischer Musik. Zu seinen berühmtesten Dirigaten zählen:

  • Mozarts „Requiem“ – Karajans Interpretation von Mozarts Requiem gehört zu den eindrucksvollsten Aufnahmen dieses Werkes. Besonders die Balance zwischen der tiefen Ernsthaftigkeit und der musikalischen Eleganz wurde meisterhaft eingefangen.
  • Mozarts „Don Giovanni“ – Karajan verstand es, die komplexe Mischung aus Komik und Tragik der Oper perfekt zu betonen und sowohl die dramatischen als auch die humorvollen Aspekte hervorzuheben.
  • Vivaldis „Die Vier Jahreszeiten“ von Anne-Sophie Mutter & Herbert von Karajan – Durch die perfekte Symbiose der Geigerin Anne-Sophie Mutter und dem Orchester kommen die Lebendigkeit und emotionalen Nuancen von Vivaldis berühmten Konzerten zu voller Entfaltung.
  • Neujahrskonzert 1987 in Wien – Karajan dirigierte 1987 das weltberühmte Neujahrskonzert in Wien, das für seine festliche Atmosphäre und seine musikalische Brillanz bekannt ist.
  • Tschaikowskis Sinfonie Nr. 5 – Karajans Interpretation dieser Sinfonie fängt die dramatische Intensität und die emotionale Tiefe des Werkes meisterhaft ein, besonders das Schicksalsmotiv.
  • Brahms – Sinfonie Nr. 1 – Die dramatische Intensität und die eindrucksvolle Balance zwischen Melancholie und Kraft wurden unter Karajans Leitung besonders gut zur Geltung gebracht. Herbert von Karajan dirigierte zudem zahlreiche Werke von Joseph Haydn, Gustav Mahler, Richard Wagner und vielen weiteren berühmten Komponisten.

Karajans musikalisches Vermächtnis

Karajan war bekanntlich ein begeisterter Anhänger aller neuen Aufnahmetechniken, einschließlich der visuellen Medien. Eines der Ziele seiner späteren Karriere war es, seine wichtigsten Interpretationen auf Film zu dokumentieren. Karajans Status als prominentester und meistverkaufter Künstler der Deutschen Grammophon (er verkaufte über 200 Millionen Alben) ist seit seinem Tod im Jahr 1989 ungebrochen. Mehr als ein Jahrhundert nach seiner Geburt ist dieser außergewöhnliche Dirigent immer noch eine beherrschende Präsenz in der Welt der klassischen Musik.

Herbert von Karajan anhören: Jetzt auf STAGE+ streamen!

Mit STAGE+ erleben Sie die musikalischen Meisterwerke von Herbert von Karajan jederzeit und überall in bester Qualität. Unsere Streaming-Plattform bietet Ihnen eine umfangreiche Sammlung seiner legendären Aufnahmen und Konzerte, die Karajans außergewöhnliche Fähigkeit als Dirigent eindrucksvoll widerspiegeln. Tauchen Sie ein in die Welt eines der größten Dirigenten des 20. Jahrhunderts und lassen Sie sich von seiner Kunst begeistern!